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Der Nominativ | Bildung & Beispiele

Der Nominativ | Bildung & Beispiele:


Der Nominativ | Bildung & Beispiele

Hier erhältst du ein Überblick zum Thema: Der Nominativ | Bildung & Beispiele

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und der am meisten gebrauchte Fall!

Lerneinheiten: Übungen | 10 Fragen | Übungsblätter | Merkblatt

Wissenswertes:


Unter dem Nominativ versteht man einen Kasus in der Grammatik und zwar den 1. Fall

Aus diesem Grund wird er auch Wer-Fall genannt.

Die Fragewörter für diesen Fall lauten: “Wer?” oder “Was?“.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und wird daher auch als dessen Zitierform gebraucht.

Deshalb verwundert es nicht, dass er der am häufigsten gebrauchte Fall in der Grammatik ist.

 

Subjekt:


Das Subjekt eines Satzes steht immer im Nominativ. 

In dieser Funktion gibt er an, in welcher Beziehung ein Nomen zu den anderen Satzgliedern steht.

 

Beispiele:

Satz: Mein Bruder arbeitet viel.

Frage: Wer (oder Was?) arbeitet viel?

Subjekt: Mein Bruder

 

Satz: Vor dem Haus steht ein alter Baum.

Frage: Wer oder Was steht vor dem Baum?

Subjekt: ein alter Baum.

 

Deklination:


Der Nominativ verlangt eine Anpassung des jeweiligen Artikels, seines Stellvertreters und der bezugnehmenden Adjektive. 

Dieser Vorgang wird Deklination genannt.

 

a) bestimmter Artikel:

maskulin: der nette Vater 

feminin: die nette Mutter 

neutral: das nette Kind

Plural: die nette Familie

 

b) unbestimmter Artikel:

maskulin: ein netter Vater 

feminin: eine nette Mutter 

neutral: ein nettes Kind

Plural: eine nette Familie

 

c) kein Artikel:

maskulin: netter Vater 

feminin: nette Mutter 

neutral: nettes Kind

Plural: nette Familie

 

Gleichsetzungsnominativ:


Unter dem Gleichsetzungsnominativ (Gleichsetzungsglied im 1. Fall) versteht man ein Satzglied, welches dem Subjekt gleichgesetzt ist. 

Diese Gleichsetzungsnominative kommen nach bestimmten Verben vor:

sein, werden, bleiben, scheinen, heißen, … 

Sie werden mit den gleichen Fragewörtern erfragt wie das Subjekt: “Wer? oder Was?”

Als Satzglied wird der Gleichsetzungsnominativ mit “GSN” abgekürzt.

Gleichsetzungsnominative bezeichnen oft Gruppen oder Klassen (Nationalität, Sportart, Beruf, ..) zu dem das Subjekt zugeordnet werden kann.

 

Nominativ Verwendung:


a) als Subjekt:
Unter einem Subjekt versteht man ein Satzglied, die eine Person oder Sache meint, worüber im Prädikat eine Aussage gemacht wird.

z.B. Erwin wird bald heiraten.

 

b) als Apposition: 

Darunter versteht man ein substantivisches Attribut, das sein Beziehungswort näher beschreibt. 

z.B. Helene, eine erfahrene Lehrerin, liebt ihren Beruf.

 

c) als Gleichsetzungsnominativ:

Unter dem Gleichsetzungsnominativ versteht man ein Satzglied, welches dem Subjekt gleichgesetzt ist. 

z.B. Markus ist ein guter Sportler

 

d) als Anredenominativ: 

Im Nominativ stehende Anrede an eine Person – als weglassbares Satzglied

z.B. Hans, mein lieber Freund

 

e) als absoluter Nominativ:

Hier steht der Nominativ losgelöst von einem Satzzusammenhang – für sich allein.

z.B. Er hat ihr etwas geschenkt – eine schöne Halskette. 

 

Werfall Video:


Hier findest du ein Video zum Thema: Der Werfall Definition und Anwendung