Echte und unechte reflexive Verben:
Abb. Reflexives Verb – sich schämen
Reflexive Verben verlangen ein zusätzliches Reflexivpronomen (rückbezügliches Fürwort), das im Dativ oder Akkusativ stehen kann.
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Bildung:
Das Reflexivpronomen bezieht sich auf das Subjekt eines Satzes (reflexiv = rückbezüglich)
Subjekt | reflexiv. V. | R.P. |
---|---|---|
Ich | schäme | mich. |
Du | schämst | dich. |
Er | schämt | sich. |
Sie | schämt | sich. |
Es | schämt | sich. |
Wir | schämen | uns. |
Ihr | schämt | euch. |
Sie | schämen | sich. |
reflexiv.V. = reflexives Verb
R.P. = Reflexivpronomen
Echte reflexive Verben
Wenn ein Verb mit einem Reflexivpronomen verbunden ist und dieses nicht weggelassen oder ersetzt werden kann, gehört es zu den echten reflexiven Verben.
Beweis:
Echt reflexiv: Er beeilte sich.
Unmöglich: Er beeilte seine Mitschüler. (mit Akkusativobjekt)
Unmöglich: Er beeilte. (ohne Reflexivpronomen)
Unmöglich: Er beeilte mich. (anderes Reflexivpronomen)
Unechte reflexive Verben
Beweis:
Unecht reflexiv: Ich fotografiere mich.
Möglich: Ich fotografiere den Hund. (mit Akkusativobjekt)
Möglich: Ich fotografiere. (ohne Reflexivpronomen)
Möglich: Ich fotografiere dich. (anderes Reflexivpronomen)