10 Fragen zur Valenz von Verben
Hier findest du eine Lerneinheit zum Thema: 10 Fragen zur Valenz von Verben
Diese 10 Fragen helfen dir das Thema Valenz besser zu verstehen.
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A: Die Valenz beschreibt das Potential eines Verbs (im Gebrauch als Prädikat) eine bestimmte Anzahl von weiteren Satzgliedern einzufordern und ihre Art zu bestimmen.
Arten: nullwertige (avalente) Verben, einwertige (monovalente) Verben, zweiwertige (bivalente) Verben, dreiwertige (trivalente) Verben und vierwertige Verben.
Nullwertige (avalente) Verben verfügen nur über ein Scheinsubjekt.
Beispiel: Es | schneit (0V).
A: Unter einem Scheinsubjekt versteht man ein grammatikalisches Subjekt, das kein Argument darstellt.
Einwertige Verben fordern ein Subjekt ein. Hierzu zählen intransitive Verben (absolute Verben).
Beispiel: Der Schüler (S) | stottert (1V).
Zweiwertige (bivalente) Verben fordern ein Subjekt und ein Objekt (meist Akkusativobjekt) ein.
Beispiel: Ich (S) | hasse (2V) | dich (AO).
Dreiwertige (trivalente) Verben fordern ein Subjekt und zwei Objekte ein.
Beispiel: Sie (S) | holt (3V) | ihm (DO) | einen Ball (AO).
Vierwertige Verben fordern ein Subjekt und drei Objekte ein.
Er (S) | schrieb (4V) | ihr (DO) | eine lange Nachricht (AO) | über seine Probleme (PO).
einwertig: Sie | antwortete.
zweiwertig: Sie | antwortete | uns.
dreiwertig: Sie | antwortete | ihm | auf seine Anfrage.
vierwertig: Sie | antwortete | mir | auf meine Nachricht, | dass sie sich darum kümmert.
Die Wertigkeit eines Verbs kann noch um eine adverbiale Bestimmung ergänzt werden.
Ich | arbeite | im Büro. (einwertig mit adverbialer Bestimmung).