A: Bei der indirekten Rede wird die Äußerung einer dritten Person wiedergegeben. 

Es handelt sich hier um keine wörtliche Wiedergabe, sondern die Aussage soll nur sinngemäß wiedergegeben werden. 

A: Die direkte Rede wird fast ausschließlich in der schriftlichen Sprache verwendet. 

A: Die Bildung erfolgt entweder als Ergänzungssatz mit "dass" oder als Hauptsatz ohne "dass".

A: Die indirekte Rede wird mit Wörtern des "Sagens" und "Meinens" eingeleitet.

A: Ihre Verbform wird mit meist mit dem Konjunktiv I gebildet. 

A: Nein, die verwendete Zeit in der indirekten Rede ist unabhängig vom Tempus im Einleitesatz.

A: Durch die Wiedergabe des Gesprochenen (direkte Rede) durch eine dritte Person kommt es zu einem Perspektivenwechsel vom Sprecher zum Referenten. 

A: An diesen Perspektivenwechsel müssen vor allem die Pronomen angepasst werden. 

Und zwar von der jeweils 1. Person Singular und Plural in die 3. Person Singular und Plural.

Präsens: Sie sagt, sie sei in Dornbirn. 

Perfekt: Sie sagt, sie sei in Dornbirn gewesen.

Futur: Sie sagt, sie werde in Dornbirn sein.

Futur II: Sie sagt, sie werde in Dornbirn gewesen sein. 

a) Ergänzungsfragen werden mit dem Fragewort eingeleitet:

Wörtliche Rede: Sie fragt: “Wie spät ist es?”

Indirekte Rede: Sie fragt, wie spät es sei.

b) Entscheidungsfragen werden mit “ob” eingeleitet:

Wörtliche Rede: Sie fragt: “Bin ich hier richtig?”

Indirekte Rede: Sie fragt, ob sie hier richtig sei.