10 Fragen zum zweiteiligen Prädikat:
Hier erhältst du eine Lerneinheit zum Satzglied: 10 Fragen zum zweiteiligen Prädikat
Diese 10 Fragen helfen dir das Thema zweiteiliges Prädikat besser zu verstehen.
Weitere Lerneinheiten: Übungen | 10 Fragen | Übungsblätter | Merkblatt | 2-teiliges Prädikat
A: Das zweiteilige Prädikat ist ein Satzglied und besteht immer aus Zeitwörtern.
a) bei der Bildung der Zeiten der Vergangenheit, Zukunft und Vorvergangenheit
b) bei den Modalverben "wollen", "können", "mögen", "dürfen", "sollen, "müssen".
Es wird als Satzglied abgekürzt mit "P1" und "P2".
A: Das zweiteilige Prädikat wird erfragt mit "Was macht das Subjekt?"
Frage: Was hat mein Vater gemacht?
Antwort: hat – gefällt
Beispiel: Mein Vater | hat (P1) | den Baum | gefällt (P2).
Die Vergangenheit und Vorvergangenheit werden mit den Personalformen der Hilfszeitwörter "sein" oder "haben" und dem Vollverb in der 3. Stammform gebildet.
Die Zukunft wird hingegen gebildet mit dem Hilfszeitwort "werden" und dem Vollverb in der Nennform.
Frage: Was wird sie tun?
Antwort: wird - warten
Beispiel: Sie | wird (P1) | auf ihn | warten (P2).
A: Die Bildung der Modalverben erfolgt mit den Personalformen der Modalverben und der Nennform des Vollverbs.
Ich kann (P1) bald arbeiten (P2).
Ich muss (P1) bald arbeiten (P2).
Ich will (P1) bald arbeiten (P2).
Ich darf (P1) bald arbeiten (P2).
Ich kann (P1) bald arbeiten (P2).
Ich soll (P1) bald arbeiten (P2).
Folgende Zeitwörter mit den Vorsilben "ab-, an-, auf-, aus-, bei-, ein-, her-, hin-, los-, mit-, nach-, vor-, weg-, zu-, zurück-" bilden in den Zeiten Gegenwart und Mitvergangenheit ebenfalls ein zweiteiliges Prädikat aus.
Das zweiteilige Prädikat bildet im Aussagesatz das zweite und letzte Satzglied: z.B. Er hat die Aufgabe gemacht.
Im Fragesatz hingegen ist es das erste und letzte Satzglied: Hat er die Aufgabe gemacht?