Mitvergangenheit Bildung und Verwendung
Hier erhältst du einen Überblick zur Zeitform: Mitvergangenheit Bildung und Verwendung
Die Mitvergangenheit (Fachbegriff Präteritum) ist die Vergangenheitsform, die abgeschlossene Ereignisse beschreibt.
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Bildung bei regelmäßigen Zeitwörtern:
Bei regelmäßigen Zeitwörtern hängt man ein -te/-test/-te/-ten/-tet/-ten an den Stamm der Nennform an:
Beispiel mit “weinen”:
1.P.EZ.: ich weinte
2.P.EZ.: du weintest
3.P.EZ.m.: er weinte
3.P.EZ.w.: sie weinte
3.P.EZ.s.: es weinte
1.P.MZ.: wir weinten
2.P.MZ.: ihr weintet
3.P.MZ.: sie weinten
Bildung bei unregelmäßigen Zeitwörtern:
Die Mitvergangenheit wird hier gebildet mit der 2. Stammform:
Bei unregelmäßigen Zeitwörtern ändert sich der Selbstlaut:
Beispiel mit gehen:
Aus „e“ wird hier ein „i“:
1.P.EZ.: ich ging
2.P.EZ.: du gingst
3.P.EZ.m.: er ging
3.P.EZ.w.: sie ging
3.P.EZ.s.: es ging
1.P.MZ.: wir gingen
2.P.MZ.: ihr gingt
3.P.MZ.: sie gingen
Verwendung:
Die Mitvergangenheit (Fachbegriff Präteritum) ist die Vergangenheitsform, die abgeschlossene Ereignisse beschreibt.
a) abgeschlossene Handlung in der Vergangenheit:
Beispiel: Gestern schrieb ich einen Aufsatz.
b) Zustände oder Fakten, die die Vergangenheit betreffen:
Beispiel: Die Arbeitslosigkeit war in den letzten zwanzig Jahren ein großes Problem.
c) Sie ist die hauptsächliche Erzählform in Aufsätzen, Berichten und Romanen.