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Variationen ohne Wiederholung

Definition: Variationen ohne Wiederholung


Unter einer Variation versteht man in der Kombinatorik eine geordnete Stichprobe zur Auswahl von Objekten in einer bestimmten Reihenfolge. 
 
Variationen ohne Wiederholung

Mit der Variation ohne Wiederholung wird die Anzahl möglicher Anordnungen ohne Zurücklegen bestimmt.

Es wird hier die Anzahl aller Objekte (“n”) und die Anzahl der ausgewählten Objekte (“k”) definiert.

 

Formel: Variationen ohne Wiederholung


Variationen mit Wiederholung (mit Zurücklegen) berechnen wir mit folgender Formel:

 

V = n • (n – 1) • (n – 2) • (n – k + 1) und (n, k ∈ ℕ*):

 

V =     n!    
      (n – k)!         

 

Beispiel 1:


In einer Urne befinden sich sechs verschiedenfarbige Kugeln, von denen drei Kugeln gezogen werden.

Nach jedem Ziehen wird die gezogene Kugel nicht in die Urne gelegt.

Wie viele mögliche Kombinationen an gezogenen Kugeln gibt es?

 

Berechnung:

n = 6 (Kugel, die sich in einer Urne befinden)

k = 3 (Anzahl der gezogenen Kugeln)

 

V =     n!     
     (n – k)!   
 
V =      6!      =   6!
        (6 – 3)!       3!
 
V = 6 • 5 • 4 • 3 • 2 • 1 =  6  • 5  • 4 = 120 Möglichkeiten
            3 • 2 • 1
 
A: Es gibt 120 Möglichkeiten die Kugeln anzuordnen.

 

Beispiel 2:


Bei einem Hundertmeterlauf nehmen 8 Läufer teil. Die ersten drei erhalten einen Pokal.  Aus wie vielen Möglichkeiten können sich die drei Podiumsplätze zusammensetzen?

 

Berechnung:

n = 8 (Anzahl der Läufer)

k = 3 (Anzahl der Podiumsplätzen)

 

V =     n!     
       (n – k)!   
 
V =      8!      =   8!
        (8 – 3)!       5!
 
V = 8 • 7 • 6 • 5 • 4 • 3 • 2 • 1 =  8 • 7 • 6  = 336 Möglichkeiten
           5 • 4 • 3 • 2 • 1
 
 

A: Für die Anordnung des Podiums ergeben 336 Möglichkeiten. 
 

Tests:


Variationen ohne Wiederholung Test

 

Variationen ohne Wiederholung Übungsblatt