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Der Distelfink Steckbrief | Aussehen & Lebensweise

Der Distelfink Steckbrief 


Der Stieglitz, auch bekannt als Distelfink (wissenschaftlicher Name: Carduelis carduelis), ist ein farbenprächtiger Singvogel, der in weiten Teilen Europas, Asiens und Nordafrikas vorkommt.

Sein auffälliges Gefieder und sein charakteristischer Gesang machen ihn zu einem beliebten Vogel unter Naturliebhabern.

Weitere Lerneinheiten: einheimische Vögel

 

Allgemeine Informationen:

Name: Distelfink (Stieglitz)

Wissenschaftlicher Name: Carduelis carduelis

Familie: Finken (Fringillidae)

Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)

 

Aussehen:

Größe: Der Distelfink ist etwa 12 bis 13,5 cm lang.

Gewicht: Er wiegt zwischen 14 und 19 Gramm.

Kopf Gefieder: Charakteristisch rote Gesichtsmaske mit schwarzen und weißen Mustern.

Flügel Gefieder: Gelbe Flügelstreifen, die im Flug besonders auffallen.

Körper Gefieder: Brauner Rücken, weißlicher Bauch, schwarzer Schwanz mit weißen Flecken.

Schnabel: Schmal und kräftig, ideal zum Herausziehen von Samen aus Pflanzen.

 

Lebensraum und Verbreitung:

Verbreitungsgebiet: Weit verbreitet in Europa, Nordafrika und Westasien.

Lebensräume: Bevorzugt offene Landschaften wie Wiesen, Parks, Gärten, Waldränder und Hecken. Auch in städtischen Gebieten mit reichlich Vegetation zu finden.

Standvogel und Zugverhalten: In milderen Klimazonen Standvogel, in kälteren Regionen zieht er im Winter in wärmere Gebiete.

 

Verhalten:

Geselligkeit: Distelfinken sind gesellige Vögel, oft in kleinen Gruppen außerhalb der Brutzeit.

Flug: Wellenförmig und flink mit kurzen Flügelschlägen und Gleitphasen.

Gesang: Melodische und flüssige Triller, die zur Kommunikation und Reviermarkierung verwendet werden.

 

Ernährung:

Hauptnahrung: Samen von Disteln und Karden sind bevorzugt.

Ergänzende Nahrung: Während der Brutzeit werden auch Insekten zur Deckung des Proteinbedarfs der Jungvögel aufgenommen.

Ernährungsweise: Der spezialisierte Schnabel ermöglicht das Herausziehen selbst kleinster Samen aus stacheligen Pflanzenköpfen.

 

Fortpflanzung:

Brutzeit: Von April bis August.

Nestbau: In Bäumen oder dichten Büschen, gebaut aus Gras, Moos und Spinnweben, oft gut getarnt.

Gelege: 4 bis 6 Eier, mit einer Brutzeit von 12 bis 14 Tagen.

Aufzucht der Jungvögel: Verlassen das Nest nach 13 bis 15 Tagen. Beide Elternteile kümmern sich um die Fütterung.

 

Gefährdung und Schutz:

Bestand: Nicht als gefährdet eingestuft; weit verbreitet.

Bedrohungen: Verlust von Lebensräumen, Pestizideinsatz, Nahrungsmittelknappheit.

Schutzmaßnahmen: Schutz des Lebensraums durch Erhaltung von Hecken und Wildblumenwiesen.

 

Kulturelle Bedeutung:

Symbolik: Symbol für Freiheit und Schönheit, häufig in Kunst und Literatur.

Mythologie: In der christlichen Kunst oft als Symbol für die Passion Christi dargestellt.