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Das zweiteilige Prädikat 📌 Fragestellung & Beispiele

Das zweiteilige Prädikat Fragestellung & Beispiele


Das zweiteilige Prädikat 📌 Zeiten & Modalverben

 

Hier erhältst du einen Überblick zum Satzglied: Das zweiteilige Prädikat 📌 Fragestellung & Beispiele

Das zweiteilige Prädikat wird erfragt mit “Was macht das Subjekt?

Weitere Lerneinheiten: Übungen | 10 Fragen | Übungsblätter | Merkblatt | VS Satzglieder

 

Wissenswertes:


Das zweiteilige Prädikat besteht als Satzglied immer aus Zeitwörtern.

Es kommt vor allem in zwei Bereichen vor:

a) bei der Bildung der Zeiten der Vergangenheit, Zukunft und Vorvergangenheit

b) bei den Modalverben “wollen”, “können”, “mögen”, “dürfen”, “sollen, “müssen”.

Es wird als Satzglied abgekürzt mit “P1” und “P2

 

Fragestellung:


Das zweiteilige Prädikat wird erfragt mit “Was macht das Subjekt?

Beispiel:

Mein Vater hat den Baum gefällt. 

Frage: Was hat mein Vater gemacht? 

Antwort: hat gefällt              

Bestimmung des Prädikats: Mein Vater hat (P1) den Baum gefällt (P2). 

 

Verwendung bei den Zeiten:


Die Zeiten der Vergangenheit und der Vorvergangenheit werden gebildet mit:

– den Personalformen der Hilfszeitwörter “sein” oder “haben

– und dem Vollverb in der 3. Stammform  

 

Die Zukunft wird hingegen gebildet mit:

– dem Hilfszeitwort “werden

– und dem Vollverb in der Nennform 

 

Beispiel 1:

Vergangenheit: Er hat (P1) auf ihn gewartet (P2). 

Vorvergangenheit: Er hatte (P1auf ihn gewartet (P2).

Zukunft: Er wird (P1auf ihn warten (P2)

 

Beispiel 2:

Vergangenheit: Sie ist (P1) hier gewesen (P2).

Vorvergangenheit: Sie war (P1) hier gewesen (P2).

Zukunft: Sie wird (P1hier sein (P2)

 

Trennbare Zeitwörter mit Vorsilben:


Folgende Zeitwörter mit den Vorsilben bilden in den Zeiten Gegenwart und Mitvergangenheit ebenfalls ein zweiteiliges Prädikat aus:

ab-, an-, auf-

aus-, bei-, ein-

her-, hin-, los-

mit-, nach-, vor-

weg-, zu-, zurück-

 

z.B. Sie kauft (P1) viel Obst ein (P2)

z.B. Er fährt (P1) am Abend (P2) zurück. 

 

Bei der Verwendung von Modalverben:


Modalverben bestimmen das Vollverb näher (hinsichtlich Zwang und Freiwilligkeit). 

Die Bildung erfolgt mit den Personalformen der Modalverben und der Nennform des Vollverbs.

Beispiele: 

Ich kann (P1) bald arbeiten (P2). 

Ich muss (P1) bald arbeiten (P2). 

Ich will (P1) bald arbeiten (P2). 

Ich darf (P1) bald arbeiten (P2). 

Ich kann (P1) bald arbeiten (P2). 

Ich soll (P1) bald arbeiten (P2). 

   

Satzstellung:


Das zweiteilige Prädikat bildet im Aussagesatz das zweite und letzte Satzglied.

z.B. Er hat die Aufgabe gemacht

Im Fragesatz hingegen ist es das erste und letzte Satzglied.

Hat er die Aufgabe gemacht?