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Es, Ich und Überich Fragen und Antworten

ES, ICH und ÜBERICH Fragen:


1. Wie erklärt die Tiefenpsychologie das Konstrukt der Persönlichkeit eines Menschen?

2. Was bedeutet das Satz “Wo ES war, soll ICH werden” ?

3. Aus was setzt sich das ES zusammen? 

4. Aus was setzt sich das ICH zusammen?

5. Durch was ist das ÜBER-ICH im Individuum präsent?

6. Was sind die Triebe eines Menschen?

7. Was für eine Aufgabe haben der Aggressionstrieb und der Sexualtrieb?

8. Was für eine Aufgabe haben die ICH-Funktionen?  

9. Was für eine Aufgabe haben Abwehrmechanismen?

10. Was ist das Gewissen?

11. Was ist das ICH-Ideal?

12. Was versteht man unter der Verdrängung?

 

 

ES, ICH und ÜBERICH Antworten:


1. Sie erklärt das Konstrukt der Persönlichkeit mit dem Zusammenwirken der  drei Persönlichkeitsinstanzen: ES, ICH und ÜBER-ICH. 

2. Das Ich des Menschen bildet sich nach diesem Theorieansatz aus dem Zusammenspiel von ÜBER-ICH (Außenwelt) und ES (angeborenen Anteilen).

3. Das ES setzt sich aus angeborenen Anteilen (Triebe) und lebensbiographischen Anteilen (Verdrängung) zusammen.

4. Das ICH setzt sich aus  bewussten (ICH-Funktionen) und unbewussten Anteilen (Abwehrmechanismen) zusammen.

5.  Das ÜBER-ICH ist im Individuum als Gewissen und ICH-Ideal präsent.

6. Die Triebe sind bei der Geburt bereits vorhanden und stellen als biologische Grundausstattung das Energiepotential eines Menschen dar. 

7. Der Aggressionstrieb dient der Selbsterhaltung, der Sexualtrieb der Arterhaltung.

8. Alle bewussten und zielgerichteten Handlungen, die das Denken, die Wahrnehmung, das Gedächtnis und die Interaktion  des Individuums mit der Außenwelt betreffen, werden von ICH-Funktionen gesteuert.

9. Die Abwehrmechanismen haben die Aufgaben die Bedrohungen des ES (Triebe und und Verdrängungen) vom ICH fernzuhalten.

10. Das Gewissen ist durch Erziehung (Elternhaus und Schule) erworben und impliziert sozial erwünschtes Verhalten im Sinne von  moralischen Forderungen (Verbote und Gebote).

11. Das ICH-Ideal verkörpert das ideale Selbstbild. In anderen Worten, wie man sein Handeln und Tun steuern soll, um von der Außenwelt geliebt und anerkannt zu werden.

12. Alle lebensbiographischen Erfahrungen oder Denkinhalte, die aufgrund ihrem Schweregrad oder ihrer gesellschaftlichen Unerwünschtheit nicht bewusst verarbeitet werden können z.B. Angst,- Schuldgefühle etc. werden ins ES verdrängt.