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Österreich Währungsreform 1925 Fragen und Antworten

Österreich Währungsreform 1925 Fragen und Antworten:


Nachstehend findest du folgende Übung: Österreich Währungsreform 1925 Fragen und Antworten

Diese Lerneinheit hilft dir das Themengebiet der Währungsumstellung 1925 in Österreich besser zu verstehen. 

Beantworte folgende 10 Fragen:

1. Was herrschte in Österreich nach dem 1. Weltkrieg?

Nach dem 1. Weltkrieg herrschte in Österreich eine Hyperinflation (massive Geldentwertung).  

 

2. Was machten die Menschen mit der alten Kronewährung?

Die bis dahin gültige Währung, die Krone, war nichts mehr wert, so dass sie in Schubkarren und Wäschekörben transportiert wurde. Das wertlose Geld wurde sogar als Heizmaterial verwendet.

 

3. Wie hoch war im Jahre 1922 die Inflationsrate in Österreich?

Im Jahre 1922 betrug die jährliche Inflationsrate 1 733 Prozent, die Preise wurde teilweise stündlich angehoben.

 

4. Was waren die Ursachen für diese katastrophale Inflation?

Verursacht wurde diese Hyperinflation durch die hohen Kriegsausgaben und die darauf folgenden Reparationszahlungen, die Österreich als Kriegsverlierer leisten musste.

 

5. Warum kam es zum Kleingeldmangel?

Da der Metallwert der Münzen aus Nickel und Kupfer deren Nennwert (und damit den Zahlungswert) überstieg, horteten die Menschen die Münzen.

 

6. Was versteht man unter Notgeld?

Der Finanzminister erlaubte den Gemeinden 1918 die Ausgabe von eigenem Notgeld mit kleinen Nennwerten um die Versorgung mit Kleingeld zu sichern 

 

7. Was war der Anlass um die österreichische Geldpolitik zu ändern?

Beendet wurde diese wirtschaftliche Katastrophe durch harte Auflagen (z.B. sich der Kontrolle eines Völkerbund-Kommissärs zu unterwerfen), die Österreich im Rahmen einer Völkerbund-Anleihe eingehen musste.

 

8. Wann wurde die neue Währung eingeführt und wie war der Umwechselkurs?

Am 1. März 1925 wurde der Schilling als neue Währung eingeführt. Der Schilling wurde zudem in 100 Groschen unterteilt. Der Umrechnungskurs betrug 1 : 10 000, d.h. für 10 000 Kronen bekam man einen Schilling.

 

9. Wie verlief die Währungsreform?

Eine Wirtschaftspolitik, die Stabilität als ihr oberstes Ziel definierte, führte dazu, dass die Währungsreform ein voller Erfolg war. Der Schilling war einer stabilsten Währungen im damaligen Europa und hatte den Spitznamen Alpendollar.

 

10. Warum wurde der Schilling 1938 durch die deutsche Reichsmark ersetzt?

Nach dem Anschluss an Deutschland wurde am 17. März 1938 der Schilling durch die deutsche Reichsmark ersetzt.