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Die Operette

Die Operette – Werkchen:


Operette

 

Eine Operette (ital. wörtlich “kleine Oper”) ist ein heiteres und unterhaltsames musikalisches Bühnenwerk.

Gesangseinlagen wechseln sich ab mit gesprochenen Texten und Tanzeinlagen.

Der Begriff stammt aus dem italienischen von “operetta” und heißt übersetzt “Werkchen”.

Wir unterscheiden zwischen Pariser und Wiener Operette.

 

Pariser Operette:


Die Entwicklung der Pariser Operette und damit der Operette überhaupt ist maßgeblich Jaques Offenbach zu verdanken.

Seine Stilmittel waren die Groteske und das freizügige Ausspielen von Erotik auf der Bühne.

Ursprünglich waren es Einakter, gegen Ende des 19. Jahrhunderts setzten sich aber zunehmend abendfüllende drei- bis vieraktige Werke durch.

Zu den wichtigsten Werken von Offenbach zählen: “Orpheus in der Unterwelt” (1858), “Die schöne Helena” (1864) und “Pariser Leben” (1866).

 

Wiener Operette:


In Österreich entwickelte sich unter Johann Strauß Sohn ab 1870 die klassische Wiener Operette.

Im Gegensatz zu den zeitkritischen und inhaltlich anspruchsvollen Operetten von Offenbach dienten die Wiener Operetten eher der Unterhaltung und erhoben keinen Anspruch auf sozialkritische Dialoge.

Die musikalische Gestaltung der Wiener Operette war stark geprägt vom Wiener Walzer.  

Die bekanntesten Werke dieser Operettengattung waren die “Die Fledermaus” (1874), “Der Zigeunerbaron” (1885) und “Wiener Blut” (1899).

 

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