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Musikepoche Wiener Klassik Überblick

Musikepoche Wiener Klassik 


Musikepoche Wiener Klassik

Abb. Mozartbrunnen in Dresden

 

Mit der Wiener Klassik bezeichnet man die musikhistorische Epoche, welche zwischen ca. 1760 und 1825 ihre Höhepunkte hatte.

Hauptvertreter sind Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Joseph Haydn.

Diese drei Komponisten gaben der Musikepoche ihren Namen, da sie einen Großteil ihrer Werke in Wien geschrieben haben.

Alle drei Komponisten wurden außerhalb von Wien geboren und von den finanziellen und kulturellen Möglichkeiten des Habsburger Hofs angezogen. 

 

Musikalische Entwicklung:


Die Musikepoche der Wiener Klassik gilt in der heutigen Bewertung als ein Höhepunkt der Musikgeschichte, da sie die größten Komponisten hervorgebracht hat. 

Die wichtigsten Stilmerkmale der Wiener Klassik sind die Natürlichkeit und Klarheit der Musik mit dem Schwerpunkt auf der Instrumentalmusik.

Komponisten wie Joseph Haydn konnten jetzt Opern für große Symphonieorchester (Flöten, Oboen, Klarinetten, Trompeten und vielen Streichern) komponieren.

Bekannte Opern von Mozart waren: Die Entführung aus dem Serail (1782), Don Giovanni (1787), Cosi fan tutte (1790), Zauberflöte (1791).

 

 

Neuerungen:


Für Konzerte war formal, die seit dem Barock bekannte Dreisätzigkeit (schnell – langsam – schnell) gültig. 

Für Quartette und Sinfonien wurde aber ab 1760 die Viersätzigkeit mit der Abfolge (schnell, langsam – Menuett – schnell) eingeführt. 

Bestimmend für die Wiener Klassik ist die Sonatenhauptsatzform (Exposition – Durchführung – Reprise – Coda). 

Diese formale Grundlage wurde für die bestehenden musikalischen Formate Sonate, Symphonie und Konzert angewendet und führte zu deren Umdeutung. 

Eine Neuerung war hingegen in der Kammermusik das Streichquartett von Joseph Haydn, welches jeweils aus zwei Violinen, Bratsche und Violoncello bestand. 

 

Äußere Einflüsse:


Maßgeblich beeinflusst war die Wiener Klassik von der Französischen Revolution (1789 – 1799).

Beeinflusst von den Idealen der französischen Revolution lässt Wolfgang Amadeus Mozart seine Opernsänger auch auf deutsch singen, damit jeder Bürger die Opern jetzt verstehen kann.

Die Französische Revolution bewirkte langfristig zudem eine völlige Neuausrichtung der Arbeitsbedingungen von Musikern.

Durch die Abschaffung des Adels fielen viele Kunstgönner weg und wurden von bürgerlichen Geldgebern ersetzt. 

Auch technische Weiterentwicklungen prägten die Wiener Klassik. 

Mit der Erfindung des Klaviers zu Beginn des 18. Jahrhunderts (Bartolomeo Cristofori) konnte man jetzt auch leise und laut spielen.

Musikepoche Wiener Klassik klein

 

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