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Lineare Gleichungssysteme Eliminationsverfahren

Definition: Eliminationsverfahren


Beim Eliminationsverfahren werden die Gleichungen so untereinander geschrieben, dass bei einer Addition eine der Variablen neutralisiert wird (0 ergibt). 

Deshalb wird es auch Additionsverfahren genannt. 

 Eliminationsverfahren

Vorgehensweise:


1. Wir nehmen jene Variable z.B. y, die bei einer Addition den Wert 0 ergibt.

2. Sonst verändern wir durch multiplizieren oder dividieren die Gleichungen so, dass wir dieses Ziel erreichen. 

3. Wir addieren beide Gleichungen, es bleibt hier die Variable x übrig.

4. Damit kann der Wert der Variablen x errechnet werden.

5. Wir setzen x in eine der Gleichungen ein und berechnen die Variable y.

6. Wir schreiben die Lösungsmenge an.

7. Wir führen die Probe durch.

 

Beispiel:


I: 4x + y = 16
 
II: 4x – 2y = – 8          Grundmenge: ℚ
 

Vorgangsweise:

1. Schritt:

Beim Eliminationsverfahren werden die beiden Gleichungen mit dem Ziel addiert, dass sich eine Variable neutralisiert (Summe 0).

Wir entscheiden uns hier für y.

Um die Summe 0 von y zu erhalten müssen wir die 2. Gleichung durch 2 dividieren. 

I: 4x + y = 16
II: 4x – 2y  = – 8     / : 2 
 
I: 4x + y = 16
II: 2x – y  = – 4

6x = 12  / : 6

x = 2

 

2. Schritt:

Wenn man die Lösung von x in eine der ursprünglichen Gleichungen einsetzt, erhält man den Wert der Variablen y!

z.B. 4 * 2 + y = 16

8 + y = 16   / – 8

y = 8

 

3. Schritt: 

Wir bestimmen die Lösungsmenge!

L = {2; 8}

 

4. Schritt:

Wir machen die Probe: 

I: 4*2 + 8 =t 16
 
II: 4*2 – 2*8 = – 8       
 
I: 8 + 8 = 16
 
II: 8 – 16 = – 8    
 
I: 16 ist gleich 16  wahre Aussage
 
II: – 8 ist gleich – 8 wahre Aussage