Rechtschreibung ll oder l Regeln:
Wann schreibe ich ein “ll”:
Nach einem kurz ausgesprochenem Selbstlaut (Vokal):
z.B. der Ball, die Kralle, wollen, brüllen, prall, etc.
Wann schreibe ich ein “l” :
a) Nach einem lang ausgesprochenen Selbstlaut (Vokal):
z.B. das Tal, die Sohle, die Schale, ölen, etc.
b) in Verbindung mit einem Mitlaut (Konsonant):
z.B. das Bild, der Wald, das Salz, mild, der Fels, etc.
c) Nach Zwielauten (ei, au, eu, äu):
z.B. die Feile, die Keule, faul, kraulen, etc.
Bedeutung des Wortes:
Manche Wörter werden je nach ihrer Bedeutung mit “ll”, oder “l” geschrieben.
die Hölle (Teufel) vs. die Höhle (Berg)
der Wal (Tier) vs. der Wall (Schutz)
das Model (Mode) vs. das Modell (Muster)
still (leise) vs. der Stiel (Besen)
die Kelle (Werkzeug) vs. die Kehle (Körperteil)
vs. fahl (bleich) vs. der Fall (Grammatik)
der Stall (Bauernhof) vs. der Stahl (Metall)
der Aal (Fisch) vs. das All (Weltraum)
hell (Tageslicht) vs. keinen Hehl (etwas nicht verbergen)
er solle (Konjunktiv) vs. die Sohle (Schuh)
stehlen (Diebstahl) vs. stellen (Möbel)
die Quallen (Meerestiere) vs. Qualen (Schmerzen)
Übungsblätter zum Ausdrucken:
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