Aufgabe: Kurzgeschichten im Nachkriegsdeutschland Übung
1. Von welchen geschichtlichen Hintergrund waren die Kurzgeschichten in Deutschland geprägt?
2. Wer war der bekannteste Vertreter der “Kahlschlag” bzw. “Trümmerliteratur” nach dem Zweiten Weltkrieg?
3. Welche bedeutende literarische Gruppe bildete sich im Nachkriegsdeutschland?
4. Nenne ein paar Vertreter dieser bestimmenden literarischen Gruppe!
5. Welchen Anspruch hatten z.B. die Kurzgeschichten von Heinrich Böll?
Lösungen: Kurzgeschichten im Nachkriegsdeutschland Übung
1. In Deutschland bot sich das Genre Kurzgeschichte aufgrund seiner einfachen Sprache als Kontrast zu den ideologisch aufgeladenen Werken des Nationalsozialismus an.
2. Wolfgang Bochert als Vertreter der “Kahlschlag” bzw. “Trümmerliteratur” nach dem Zweiten Weltkrieg ist hier besonders hervorzuheben: z.B. Gefängnisgeschichten („Die Hundeblume“, 1947)
3. In Deutschland prägten vor allem Autoren der Gruppe 47 den literarischen “Betrieb” zu dieser Zeit.
4. Neben dem schon erwähnten Wolfgang Bochert waren Peter Bichsel, Ingeborg Bachmann und Heinrich Böll wichtige Vertreter dieser losen Schriftstellervereinigung.
5. Die Kurzgeschichten von ihm waren aktuell, gesellschaftskritisch und meist mit einer politischen Aussage verknüpft. Er setzte sich z.B. kritisch mit den Medienberichterstattung in der damaligen BRD auseinander.