Bürgerliches Trauerspiel Fragen und Antworten:
Hier erhältst du die Lerneinheit: Bürgerliches Trauerspiel Fragen und Antworten
Das bürgerliche Trauerspiel ist eine Literaturgattung – ca. 1750 – 1780 .
9 Fragen helfen dir das Thema besser zu verstehen!
Fragen:
1. Welchen Epochen ist das bürgerliche Trauerspiel zuzuordnen?
A: Ist den Epochen Aufklärung und der Sturm und Drang Zeit (ca. 1750 – 1780) zuzuordnen.
2. Was versteht man unter der Abschaffung der „Ständeklausel“?
A: Das bürgerliche Trauerspiel erlaubte auch Nichtadeligen die Hauptrollen von Dramen zu übernehmen.
3. In welche drei Phasen kann man das bürgerliche Trauerspiel unterteilen?
A: 1. Phase: Kampf gegen die Unterdrückung des Adels, 2. Phase: Befreiung von bürgerlichen Moralvorstellungen und 3. Phase: Ideen der Arbeiterbewegung
4. Welche Rollen verkörperten Bürger bis dahin in der Literatur?
A: Für das bürgerliche Publikum waren hingegen Lustspiele vorgesehen, grobe Komödien, in denen Bürger ausschließlich Rollen von lustigen Personen verkörpern durften.
5. Warum war das bürgerliche Trauerspiel bei seiner Einführung ein Oxymoron?
A: Es war ein Oxymoron, weil es klassisches Drama und bürgerliche Schauspielerei zusammenführte.
6. Was versteht man unter einem „Tugendadel“?
A: Durch ehrenhaftes und vorbildliches Verhalten konnte sich jetzt jeder Bürger zum “Tugendadel” hocharbeiten
7. Was für ein Ziel verfolgte die Aufklärung hinsichtlich des Bürgers?
A: Beseitigung der Stände und möglichst alle Menschen hinsichtlich Moral und Tugend weiterzuentwickeln.
8. Nenne 5 Merkmale des bürgerlichen Trauerspiels!
A: Die Hauptfiguren sind “einfache” Menschen (Ende der “Ständeklausel”), freiere Form der Handlung und der Entwicklung der Charaktere, Personen werden als Individuen wahrnehmbar, politischer Inhalt: z.B. Kampf zwischen Bürgern und dem Adel, das Stück hat immer ein tragisches Ende, die Versform des klassischen Dramas wird durch Prosa ersetzt.
9. Nenne Beispiele des bürgerlichen Trauerspiels!
A: Die zwei bekanntesten Werke sind “Emilia Galotti” (1772) von Gotthold Ephraim Lessing und “Kabale und Liebe (1784) von Friedrich Schiller.