Rilke Herbsttag Literarische Analyse:
1. Erscheinungsjahr: 1903
2. Stilrichtung: Symbolismus
3. Autor: Rainer Maria Rilke
4. Anzahl der Strophen: drei Strophen
5. Anzahl der Verse: 12 Verszeilen
6. Verwendete Zeitform: Präsens (außer 1. Vers Präteritum)
7. Verwendete Versfuß: Jambus
8. Anzahl der Hebungen: meist fünf Hebungen
9. Reimform: umarmender Reim (1. Strophe unvollständig, 3. Strophe erweitert)
10. Reimanwendung: Endsilben
11. Metaphern: Reife = z.B. “gieb ihnen noch zwei südlichere Tage,” (Vers 5), Einsamkeit = “Wer jetzt alleine ist, wird es lange bleiben” (Vers 7)
12. Imperativer Appell: z.B. “Leg deinen Schatten” (Vers 2) … “laß die Winde los” (Vers 3) …”befiehl den letzten Früchten” (Vers 4).
13. Antithese: z.B. “Leg deine Schatten auf die Sonnenuhren findet sich in Vers zwei.”
14. Anapher: z.B. : “Wer jetzt” (Vers 8 und 9)
15. Enjambement: z.B. “und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.”
(Verszeile 11 und 12)
16. Beispiel Repetition: Wort “wird” (3 mal unerbittliches Futur – Vers 10 – 12)
17. Beispiel Alliteration: z.B. “wird wachen” (Vers 10) (Vers 5)
18. Lyrisches Ich: z.B. Herr: es ist Zeit.
Der Sommer war sehr groß. (Vers 1)
19: Erfolg des Gedichts: Der Kontrast zwischen vollendeter (reifen) Natur und unruhigem, unbehausten, umherirrenden Menschen macht den eigentlichen Charme dieses Gedichtes aus.