Gedicht Zwei Segel literarische Analyse | Lösungen:
1. Art des Gedichtes: Dinggedicht
2. Erscheinungsjahr: 1882
3. Epoche: Symbolismus
4. Autor: Conrad Ferdinand Meyer
5. Anzahl der Strophen: drei Strophen
6. Anzahl der Verse: 12 Verszeilen
7. Verwendete Zeitform: Präsens
8. Verwendete Versfuß: Amphibrachys (dreigliedrig)
9. Anzahl der Hebungen: zwei Hebungen
10. Reimform: Kreuzreim
11. Reimanwendung: Endsilben
12. Personifikation: Den Segeln, die durch den physikalischen Vorgang “Wind” bewegt werden, werden menschliche Attribute zugesprochen. Sie “denken” und “fühlen” wie Menschen. z.B. “Empfinden” (Vers 7) oder “erregt” (Vers 8).
13. Metaphern: Das Bild der zwei Segel ist eine Metapher für eine funktionierende Beziehung zwischen zwei Menschen.
14. Allegorie: Durch die durchgehende Verwendung der Stilmittel „Personifikation“ und „Metapher“ in diesem Gedicht ergibt sich die Deutung hinsichtlich der Verwendung einer sprachlichen Allegorie.
15. Enjambement: Zeilensprünge sind ein durchgehendes Stilmittel des Gedichts. z.B. Vers 1-2:
Zwei Segel erhellend –
Die tiefblaue Bucht!
16. Anapher: In Vers 1 und 3 wird die Anapher “Zwei Segel” verwendet.
17. Oxymoron: Ein Oxymoron findet man im vierten Vers “Zur ruhigen Flucht!”
18. Erfolg des Gedichts: In erster Linie ist “Zwei Segel” aber ein Liebesgedicht, das auf (schwulstige) Liebesbezeugungen verzichtet und das Ideal einer Liebe vielmehr im gegenseitigen Verstehen und Verständnis sieht.