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Italienisierung Südtirols Übung

Aufgabe: Italienisierung Südtirols Übung


1. Wann wurde Südtirol Italien zugesprochen?

2. Das bedeutete für die 200.000 Tiroler?

3. Wie reagierte die faschistische Regierung Italiens auf diese Situation?

4. Welche drei Zielsetzungen verfolgte die faschistische Regierung? 

5. Welche Maßnahmen wurden anderem ergriffen (4 Beispiele)?

 

Lösung: Italienisierung Südtirols Übung


1. Durch den Friedensvertrag von St. Germains am 10. September 1919 bekam Italien Südtirol zugesprochen.

2. Praktisch über Nacht wurden 200.000 Tiroler zu italienischen Staatsbürgern.

3. Da zu dieser Zeit nur rund 10.000 Italiener in Südtirol lebten, versuchte die faschistische Regierung durch eine “Italienisierung” die Tiroler Kultur durch eine italienische zu ersetzen.

4. Drei Zielsetzungen:

a) Förderung der Zuwanderung von Italienern nach Südtirol 

b) Assimilation der deutsch- und ladinischsprachigen Südtirolern

c) Umsiedlung der deutsch- und ladinischprachigen Südtirolern nach Deutschland

5. Vier Beispiele:

a) deutsche Ortsnamen wurden durch italienische ersetzt z.B. Bozen = Alto Adige 

b) Abschaffung des Schulunterrichts in deutscher Sprache 

c)  italienisch als einzig gültige Amtssprache

d)  Verbot von Tirolern Bräuchen und Festen

e) Ansiedlung vieler Italiener in den großen deutschen Städten