Aufgabe: Ostmark Novemberpogrome Übung
Hier findest du eine Lerneinheit zum Thema: Ostmark Novemberpogrome 1938 Übung
Auf dem Foto siehst du jüdische Geschäfte die durch die Pogrome zerstörte wurden.
Ein Übungsblatt und weitere Übungen findest du im Anschluss!
Fragen:
1. Was geschah am 9. und 10. November 1938?
2. Wie nannten die Nationalsozialisten die Novemberpogrome?
3. Was war der Vorwand für diese systematische Zerstörung allen jüdischen Lebens in Österreich?
4. Wie kam es zu diesen extremen Exzessen?
5. Was für Zerstörungen wurden angerichtet?
6. Wurden die Brände von der Feuerwehr gelöscht?
7. Was geschah in weiterer Folge mit vielen Juden?
Lösungen:
1. In Wien und in anderen Städten kam es vor allem am 9. und 10. November zu schweren Ausschreitungen und körperlichen Angriffen bis zum Mord gegen Juden (Pogrome).
2. Die Nationalsozialisten nannten die Novemberpogrome euphemistisch “Reichskristallnacht”.
3. Die Ermordung des deutschen Botschaftssekretärs in Paris, Ernst vom Rath, durch den jungen Juden Herschel Grynszpan war der Vorwand für diesen Gewaltausbruch.
4. Es handelte sich um organisierte und gelenkte Gewaltmaßnahmen von Nationalsozialisten in hohen politischen Positionen mit dem Ziel die gesamte jüdische Infrastruktur zu zerstören.
6. Dabei wurden in Österreich fast alle Synagogen und Bethäuser angezündet, die Scheiben von jüdischen Geschäften eingeschlagen.
6. Die Feuerwehr war angewiesen die umgebenden Gebäude zu schützen, die Brände an jüdischen Einrichtungen durften hingegen nicht gelöscht werden.
7. Weitaus schlimmer war aber die Verschleppung von ca. 30.000 Juden in Konzentrationslagern, wo sie umgebracht wurden.
Weitere Übungen: