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Österreich Friedensvertrag St. Germain-en-Laye 1919

Österreich Friedensvertrag St. Germain 1919:


 

 Österreich Friedensvertrag St. Germain 1919
 
 
Der Friedensvertrag von St. Germain-en-Laye (10. September 1919) regelte nach dem Ende des Ersten Weltkrieges die Auflösung der österreichischen Reichshälfte der Doppelmonarchie.
Damit wurden auch die Bedingungen für die neue Republik Österreich formuliert.
Der Leiter der österreichischen Delegation Dr. Karl Renner unterzeichnete den 381 Artikel umfassenden Vertrag am 10. September 1919.    

Von der Großmacht zum Kleinstaat: 


Dem Friedensvertrag vorausgegangen war eine bedingungslose Kapitulation der Achsenmächte Deutschland (11. November 1918und Österreich-Ungarn (3. November 1918). 

Der Habsburger Doppelmonarchie und dem Deutschen Kaiserreich wurde die Alleinschuld am Krieg zugewiesen.

Deshalb wurde mit Österreich nicht verhandelt und die Bedingungen für den Frieden wurden von den Siegermächten diktiert.

Nach Inkrafttreten des Vertrages am 16. Juli 1920 blieb von der einstigen europäischen Großmacht nur noch ein Kleinstaat mit 6,5 Millionen Einwohner übrig.

 

Friedensvertrag Bedingungen:


Der Friedensvertrag von St. Germain-en-Laye enthielt u.a. folgende Bedingungen:

– Trennung Ungarns von Österreich

– Abtretung von Südtirol, Welschtirol an Italien

– Abtretung von Galizien an Polen

– Abtretung von Istrien an Italien

– Abtretung von Dalmatien an das Königreich Serbien

– Verbot des Anschlusses an Deutschland

– Volksabstimmung über den Verbleib von Südkärnten

– Änderung des Staatsnamens von “Deutschösterreich” in “Österreich”

– Eine allgemeine Wehrpflicht wurde verboten

– Rüstungsfabriken und Waffen mussten umgehend zerstört werden

– Österreich wurde zu Reparationszahlungen verpflichtet

 

Hier findest du noch weitere Informationen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Saint-Germain

 

Österreich Friedensvertrag St. Germain 1919

 

Friedensvertrag St. Germain Übungen:


 

PDF-Übungsblätter: