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Berlin-Blockade und Luftbrücke 1948/49

Berlin-Blockade und Luftbrücke:


Amerikanische Flugzeuge versorgen das eingeschlossene Berlin mit Lebensmitteln und Heizmaterial.

 

Berlin-Blockade und Luftbrücke 1948/49

Abb. Rosinenbomber in Nahaufnahme

 

Ursachen:


Nach dem Ende des 2. Weltkriegs nahmen die Spannungen zwischen den westlichen Siegermächten (USA, Frankreich, Großbritannien) einerseits und der Sowjetunion anderseits immer mehr zu.

Da sich Berlin als Vier-Sektoren-Stadt inmitten der sowjetischen Besatzungszone (Enklave) befand, war die Lage für Westberlin dramatisch.

Zusätzlich lieferte das Großkraftwerk Zschornewitz, welches in Ostberlin lag, keinen Strom mehr nach Westberlin, was die Lage zusätzlich verschlimmerte.

 

Berlinblockade:


Nach der Einführung der Währungsreform in BRD eskalierte die Situation und die Russen sperrten am 24. Juni 1948 alle Land- und Seeverbindungen nach Westberlin.

Daraufhin versorgten die Alliierten Westberlin über eine Luftbrücke, die bereits am 26. Juni in Betrieb ging (Operation Vittles). 

Die Flugzeuge erhielten den Beinamen “Rosinenbomber” weil die amerikanische Besatzung auch Süßigkeiten für die Kinder Westberlins abwarfen.

Die erfolglose Blockade wurde von den Sowjets am 12. Mai 1949 beendet.

 

Berlin-Blockade und Luftbrücke 1948/49 klein

 

Politische Folgen:


Die Blockade Westberlins und die darauf folgende Luftbrücke war der erste Höhepunkt des Kalten Krieges zwischen der Sowjetunion und den USA.

Er hatte die Solidarisierung der westlichen Staatengemeinschaft zur Folge und führte andererseits zum endgültigen Bruch der ehemaligen Hitlerallianz.

Europa war jetzt für eine Dauer von über 40 Jahren geteilt.