Aufgabe: Merkantilismus Überblick Übung
1. Wie wurde der aufwändige Lebensstil von Ludwig XIV. finanziert?
2. Was versteht man unter dem Merkantilismus?
3. Wie sollte durch den Handel mit ausländischen Staaten viel Geld nach Frankreich gelangen?
4. Was wurde verboten oder mit hohen Zöllen belegt?
5. Was wurde errichtet, um Waren in einer größeren Anzahl zu produzieren?
6. Was war das wichtigste Merkmal dieser Manufakturen?
Lösung: Merkantilismus Überblick Übung
1. Damit der aufwändige Lebensstil des Königs finanziert werden konnte, führte sein Finanzminister, Jean-Baptiste Colbert, ein neues Wirtschaftssystem ein: den Merkantilismus (von französisch mercantile “kaufmännisch”).
2. Unter dem Merkantilismus versteht man eine Wirtschaftspolitik, die möglichst viele Waren aus dem Land ausführen möchte und möglichst wenig Waren ins Land lässt.
3. Dies sollte damit erreicht werden, dass teure Waren ins Ausland verkauft wurden (Export) und billige Waren (vor allem Rohstoffe) vom Ausland eingekauft wurden (Import).
4. Die Einfuhr von hochwertigen ausländischen Waren wurde verboten oder mit hohen Zöllen belegt.
5. Um Waren in einer größeren Anzahl und schneller herstellen zu können, wurden Manufakturen errichtet.
6. In diesen Großbetrieben wurden Waren nach dem Prinzip der Arbeitsteilung hergestellt: Aufteilung der Herstellung in einzelne Produktionsschritte, die jeweils von einem Arbeiter erledigt wurden.