Österreich Friedensvertrag St. Germain 1919:
Von der Großmacht zum Kleinstaat:
Dem Friedensvertrag vorausgegangen war eine bedingungslose Kapitulation der Achsenmächte Deutschland (11. November 1918) und Österreich-Ungarn (3. November 1918).
Der Habsburger Doppelmonarchie und dem Deutschen Kaiserreich wurde die Alleinschuld am Krieg zugewiesen.
Deshalb wurde mit Österreich nicht verhandelt und die Bedingungen für den Frieden wurden von den Siegermächten diktiert.
Nach Inkrafttreten des Vertrages am 16. Juli 1920 blieb von der einstigen europäischen Großmacht nur noch ein Kleinstaat mit 6,5 Millionen Einwohner übrig.
Friedensvertrag Bedingungen:
Der Friedensvertrag von St. Germain-en-Laye enthielt u.a. folgende Bedingungen:
– Trennung Ungarns von Österreich
– Abtretung von Südtirol, Welschtirol an Italien
– Abtretung von Galizien an Polen
– Abtretung von Istrien an Italien
– Abtretung von Dalmatien an das Königreich Serbien
– Verbot des Anschlusses an Deutschland
– Volksabstimmung über den Verbleib von Südkärnten
– Änderung des Staatsnamens von “Deutschösterreich” in “Österreich”
– Eine allgemeine Wehrpflicht wurde verboten
– Rüstungsfabriken und Waffen mussten umgehend zerstört werden
– Österreich wurde zu Reparationszahlungen verpflichtet
Hier findest du noch weitere Informationen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Saint-Germain
Friedensvertrag St. Germain Übungen:
PDF-Übungsblätter:
- Friedensvertrag 1919 Merkblatt
- Friedensvertrag 1919 Fragen Übungsblatt
- Österreich Friedensvertrag Bedingungen Übungsblatt
- Österreich Friedensvertrag 1919 Übungsblatt