Tornado Entstehung:
Abb. Twister in Aktion
In den USA werden ca. 1200 Tornados pro Jahr registriert.
Die meisten Tornados entstehen in Texas, Oklahoma, Kansas und Nebraska (“Tornado Alley”).
Die Entstehung eines Tornados (Twister) setzt eine feuchtwarme Luft voraus, die in den USA häufig vom Golf von Mexiko nach Norden strömt.
Diese trifft landeinwärts auf kalte trockene Luft, die von den Rocky Mountains in die entgegensetzte Richtung strömt.
Dabei bilden sich Warmluftsäulen, die nach oben strömen, bis sie in einer Gewitterwolke münden.
Merkmale:
Tornados bilden sich im Umfeld eines Gewitters, und haben eine Zuggeschwindigkeit von ca. 50 km/h.
Ihre horizontale Ausdehnung beträgt ca. 10 – 1000 Meter.
Ihre Lebensdauer beträgt im Durchschnitt weniger als 10 Minuten und ihre Zugbahn erstreckt sich oft nur über wenige Kilometer.
Hervorstechendstes Merkmal ist der rüsselförmige Schlauch.
Im Anfangsstadium ist der Wirbel fast unsichtbar, erst der aufgewirbelte Staub, Trümmer und der abgekühlte Wasserdampf machen ihn sichtbar.
Die im Tornado auftretenden Windgeschwindigkeiten (Rotationswirbel) können bis 500 km/h betragen.
Schäden:
Tornados hinterlassen aufgrund der hohen Windgeschwindigkeiten eine Schneise der Verwüstung.
In ihrem Wirbel reißen sie Autos, Bäume und ganze Häuser in die Luft, während weniger Meter daneben alles unbeschädigt bleibt.
Abb. Tornados hinterlassen eine Schneise der Verwüstung
Die Anzahl der Todesfälle ist aber aufgrund von verbesserten Vorhersagen (Warnungen über Rundfunk, Fernsehen, Internet und Apps) stark gesunken.
Am 3./4. April 1974 forderten 148 Tornados im mittleren Westen der USA über 300 Tote.
Auch in unseren Breitengraden sind vereinzelt und örtlich sehr begrenzt bereits Tornados aufgetreten.
Tests: