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Japan Zusammenfassung

Japan Geographie:


Japan liegt 160 km vor dem asiatischen Festland und besteht insgesamt aus 6.852 Inseln.

Mit einer Größe von 378.000 km² ist Japan flächenmäßig der viertgrößte Inselstaat. 

Von den 127 Millionen Einwohner leben mehr als die Hälfte der Japaner auf 2% der Landfläche.

Die Hauptstadt von Japan ist Tokio und liegt im Osten der Insel Honshu.

Zwei Drittel der Landfläche bestehen aus Gebirge. 

 

Japan Kirschblüte

Abb. Japan – Land der Kirschblüte

 

Japan Geographie 2:


Die Landfläche besteht aus den 4 Hauptinseln Honshu, Kyushu, Hokkaido und Shikoku, die sich über eine Länge von 3.300 km erstrecken.

Diese Inseln sind die aus dem Meer ragende Gipfelregion eines mächtigen Gebirges.

Deshalb besteht 80% der Fläche Japans aus Gebirge.

Der höchste Berg Japans ist der erloschene Vulkan Fuji mit 3.776 Metern.

Der längste Fluss Japans ist der Shinano mit 367 Kilometern.

 

Japan Klima:


Das Klima ist geprägt durch Monsune (Winde, die halbjährlich die Windrichtung ändern) und Taifune (tropische Wirbelstürme).

Besonders gefürchtet sind die Tsunamis.

Durch ein Erdbeben am Meeresgrund werden starke Wellenbewegungen ausgelöst.

Trifft  die so ausgelöste Welle auf eine Küste mit einem flachen Strand, dann türmen sich die Wassermassen bis zu mehreren Metern hoch und können große Verwüstungen an Küstengegenden anrichten (Fukushima 2012).  

Eine weitere große Bedrohung stellen Erdbeben dar, die zum Teil beträchtliche Schäden verursachen (z.B. Kobe 1995).

 

Japan Flagge:


Japanische Flagge 

Abb. japanische Flagge

Die Japaner nennen ihr Land “Nippon” = Sonnenaufgang.

 

Geologie:


In Japan gehören Erdbeben zur Tagesordnung. 

Dies ist im Umstand begründet, dass hier vier tektonische Platten zusammentreffen:

1. die Nordamerikanische Platte im Norden

2. die Eurasische Platte im Westen

3. die Philippinische Platte im Süden

4. die Pazifische Platte im Osten

 

 

Japan Wirtschaft


Der Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszug Hayabusa mit einer Höchstgeschwindigkeit von 400 km/h ist ein Beispiel für den den hohen Entwicklungsstand der japanischen Industrie.

Shinkansen Hochgeschwindigkeitszug 

 

Die großen japanischen Konzerne heißen Keiretsu (z.B. Mitsubishi).

In den 60er Jahren exportierte Japan vor allem billige Massenprodukte. Ab den 70iger Jahren wurden hochwertige elektronische Waren exportiert (z.B. Kameras, Fernsehgeräte, Taschenrechner).

In den letzten Jahren hatten japanische Automarken (z.B. Toyota) und Computerspiele (Nintendo, Playstation) viel Erfolg auf dem Weltmarkt.

Die Achillesferse der japanischen Industrie ist die Abhängigkeit von den Rohstoffimporten (Öl, Metalle).

Auch das Währungsrisiko bei Exporten kann die japanische Wirtschaft schwächen.

 

Japan Wirtschaft 2:


Die großen japanischen Industriegebiete liegen an der Ostküste der Insel Honshu. 

Mit dem Technopolis-Konzept versucht die japanische Regierung auch Wirtschaftszentren außerhalb der bisherigen Gebiete anzusiedeln.

Das wirtschaftliche System Japans beruht auf einer engen Zusammenarbeit von Groß- und Kleinbetrieben.

Die Großbetriebe wechseln ihre Zulieferer nicht, auch wenn die Konkurrenz billiger ist.

Sie beschäftigen zudem ihre Mitarbeiter meist lebenslang.

Das Senioritätsprinzip (Alter bestimmt die Hierarchie innerhalb eines Unternehmens) und das Egalitätsprinzip (Gleichbehandlung aller Mitarbeiter) sind weitere Grundpfeiler der japanischen Unternehmenskultur.

Japaner haben kaum Urlaub (oft nur eine Woche im Jahr) – das Unternehmen wird wie eine Familie geführt.