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Die Arktis Land der Eisbären

Die Arktis: 


Unter der Arktis (altgriechisch árktos = “Bär”) versteht man die um den Nordpol gelegenen Land- und Meergebiete.

 

Arktis Eisbär

Abb. Eisbär

 

Wissenswertes:


Dazu zählen hinsichtlich der Meergebiete die nördliche Polkappe und das größtenteils von Eis bedeckte Nordpolarmeer.

Zu den Landgebieten zählen die nördlichsten Gebiete der Kontinente Nordamerika, Europa und Asiens. 

Auf der Erdkugel gegenüber liegt die Antarktis, ihre Antipode. 

Der Polarkreis mit 66° 33´ nördlicher Breite ist eine ältere Definition.

Während die Hocharktis ganzjährig von Eis und Schnee bedeckt ist, tauen in den südlicheren Arktisgebieten größere Oberflächenbereiche ab.

Der Nordpol selbst besteht nur aus Eis. 

 

Arktis

Abb. Landschaft aus Eis

 

Besonderheiten:


Die tiefsten Monatsmittel bei den Temperaturen werden im Februar mit unter – 40°C erreicht.

Ein imposantes Naturschauspiel stellt das Polarlicht dar, welches meist um den magnetischen Nordpol auftritt und den Himmel in ein Farbenmeer verwandelt.

Weitaus prägender ist aber die durch die Neigung der Erdachse hervorgerufene Phänomene des Polartags und der Polarnacht. 

Während am geographischen Nordpol und Südpol beide Extreme jeweils ein halbes Jahr andauern, beträgt die jeweilige Dauer an den Polarkreisen jeweils einen Tag. 

  

Bewohner:


Es leben derzeit ca. 4 Millionen Menschen in der Arktis, darunter vor allem Inuits.

Ihre wichtigsten Fortbewegungsmittel waren früher das Kajak, der Umiak sowie Hundeschlitten.

Diese wurden mittlerweile von Motorbooten und Schneemobilen weitgehend ersetzt.

Auch das Iglu hat stark an Bedeutung verloren, die meisten Menschen leben heute in modernen Wohnungen. 

 

Fauna und Flora:


Aufgrund der extremen arktischen Umweltbedingungen wie Permafrost, Polarnacht und heftige Schneestürme herrschen Kälte- und Eiswüsten vor.

Das bekannteste Tier der Arktis ist der Eisbär.

Weiters sind noch Robben, Wale, Polarfüchse, Polarwölfe und verschiedene Vogelarten anzutreffen.

Sie sind alle bestens an die extremen Umweltbedingungen angepasst. 

 

Blauwal

Abb. Blauwal in Aktion

 

Klimawandel:


In keinem Gebiet der Erde ist der Klimawandel stärker beobachtbar und gravierender in seinen Folgen. 

Seit 50 Jahren nimmt die Meereseisfläche ab, in den letzten Jahren mit zunehmender Dynamik. 

Anfang Februar 2017 lagen die Temperaturen in der Arktis um ca. 30 Grad (!) über den dort um diese Jahreszeit sonst üblichen Mittelwerten der Jahre 1979 bis 2000.

Da die Polkappe nur aus Eis besteht, würde das vollständige Abschmelzen zu einem völligen Verlust dieser “Landflächen” führen.

Stark bedroht durch diese Entwicklung ist vor allem der Eisbär. 

 

Tests:


 

PDF-Übungsblätter: