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Gründung der Europäischen Union – Verträge von Rom 1957

Europäische Union:


Europäische Union

Gründung: Verträge von Rom 1957

Mitgliedsstaaten: 26

Einführung des Euro: 2002

Aufgabenbereich: gemeinsame Wirtschafts- und Sicherheitspolitik

Probleme: Bürokratisierung, Flüchtlingskrise 

Gründung der EU:


Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Versuch unternommen in Europa Frieden, Stabilität und Wohlstand zu schaffen.

Dies kann als eigentliche Triebfeder der Schaffung der Europäischen Union verstanden werden.

Im Jahre 1957 wurden in dem Vertrag von Rom die Grundlagen für einen gemeinsamen europäischen Markt geschaffen.

Mitglieder der EU:


Damals war die EU eine Sechsergemeinschaft aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden.

Heute umfasst die Staatengemeinschaft 26 Mitglieder.

Österreich trat der EU im Jahre 1995 bei.

In den vorangegangenen Beitragsverhandlungen standen vor allem die Probleme des Transitverkehrs im Vordergrund.

Die bisher größte Herausforderung war die Integration von 8 ehemaligen Ostblockstaaten (Ungarn, Tschechei etc.), die im Jahre 2004 der EU beigetreten sind.

Das Vereinigte Königreich trat im Rahmen des Brexit im Jahr 2020 am 31. Jänner aus der Europäischen Union aus. 

Einführung des Euro:


Im Jahre 2002 wurde zudem die gemeinsame Währung, der Euro, eingeführt.

Dieser hat sich gegenüber den anderen Weltwährungen US-Dollar und Yen schnell etabliert. 

Durch den Abbau von Handelsbeschränkungen innerhalb von Europa und durch den Erhalt von Zuschüssen haben vor allem die früher Ärmeren europäischen Länder Südeuropas vom europäischen Markt profitiert.

Aufgabenbereich der EU:


Der heutige Aufgabenbereich der EU umfasst neben einer gemeinsamen Wirtschaftspolitik auch eine einheitliche Außenpolitik und Sicherheitspolitik.

Der politische Selbstbehauptungswille gegen andere große Wirtschaftsblöcke wie die USA, China, etc. gewinnt im Rahmen einer globalisierten Welt immer mehr an Bedeutung.

Probleme der EU:


Kritiker bemängeln aber die teilweise mangelnde demokratische Legitimation und fehlende Transparenz in der EU.

Da weitreichende politische Entscheidungen vor allem in Brüssel (Sitz der Europäischen Kommission) getroffen werden.

Zudem verursachte eine Vielzahl von Problemen und das mangelnde Management derselben einen tiefgreifenden Vertrauensverlust in weiten Teilen der Bevölkerung. 

Zu nennen sind hier die Griechische Staatsschuldenkrise, die Flüchtlingskrise des Jahres 2015 und der Brexit im Jahre 2020. 

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