Definition: Klimazonen der Erde
Unter dem Begriff Klima versteht man die Gesamtheit aller meteorologischen Erscheinungen (Wetter) im Durchschnitt an einem Ort über einen längeren Zeitraum.
Gerade mit der jetzt beobachtbaren Klimaveränderung (die Durchschnittstemperaturen steigen überall an) sieht man, dass das Klima ein dynamischer Prozess ist.
Unten stehend siehst du einen Vergleich zwischen Nord- und Südhalbkugel hinsichtlich der Jahreszeiten.
Nordhalbkugel: Winter
Nordhalbkugel: Sommer
Klimazonen Erklärung:
Klimazonen erstrecken sich in gürtelförmigen Ringen (an den Polen – kreisförmig) parallel zum Äquator.
Sie entstehen durch den unterschiedlichen Einfallswinkel der Sonne – verursacht durch die Schräglage der Erdachse.
Die Erde wird nach verschiedenen Klimabedingungen aufgrund unterschiedlich intensiver Sonneneinstrahlung in unterschiedliche Klimazonen unterteilt:
Tropen, Subtropen, gemäßigte Zone, polare Zone (siehe Abbildung unten Quelle Wikipedia).
Klimazonen Karte:
rot = tropisches Klima
orange = subtropisches Klima
grün = gemäßigtes Klima
blau = polares Klima
Tropische Klimazonen:
Unter den Tropen (0° – 23,5°) versteht man jene Gebiete, die durch die beiden Wendekreise vom Äquator ausgehend begrenzt werden.
Hier herrscht ein Tageszeitenklima vor – d.h. die täglichen Temperaturschwankungen sind größer als die jährlichen.
Die jahreszeitlichen Unterschiede hingegen sind kaum ausgeprägt.
Subtropische Klimazonen:
Die Subtropen (23,5° – 40°) liegen zwischen den Tropen und den gemäßigten Klimazonen.
Typisch für diese Zone sind tropische Sommer und nichttropische Winter.
Ein Erklärungsmodell definiert subtropisches Klima mit einer jährlichen Mitteltemperatur von über 20°.
Die Subtropen kann man einteilen in trockene Subtropen, winterfeuchte Subtropen und sommerfeuchte Subtropen.
Die großen Sandwüsten der Erde befinden sich an den Wendekreisen (23,5° nördlich und südlich des Äquators).
Gemäßigte Klimazonen:
Die gemäßigten Klimazonen erstrecken sich jeweils vom Polarkreis (66,5°) bis zum 40. Breitengrad (Subtropen).
Kennzeichen dieser Klimazone sind die stark herausgebildeten Jahreszeiten (Frühjahr, Herbst, Sommer und Winter).
Auch die Unterschiede zwischen Tag- und Nachtlänge variieren sehr stark.
Weiters kann man die gemäßigte Zone in eine kühlgemäßigte (nemorale) und kaltgemäßigte (boreale) Zone unterteilen.
Polarklima:
Das Klima im Bereich zwischen den Polen und den Polarkreisen (66,5° – 90°) wird als Polarklima bezeichnet.
Es ist gekennzeichnet durch lange, sehr kalte Polarwinter, in denen der Boden tiefgründig gefroren ist (Permafrostboden).
Während in den kühlen Polarsommern der Boden aufgrund der flach auftreffenden Sonnenstrahlen nur oberflächlich auftaut.
Zusammenfassung:
Klima: alle meteorologischen Erscheinungen an einem Ort
Klimazonen: gürtelförmige Ringe parallel zum Äquator
Einteilung: Tropen, Subtropen, Gemäßigtes Klima, Polarklima
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