Die 10 höchsten Berge Europas:
Die 10 höchsten Berge Europas befinden sich größtenteils in den Walliser Alpen, an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien, mit dem Mont Blanc als dem höchsten Gipfel, der die Grenze zwischen Frankreich und Italien markiert.
Diese Berge erreichen Höhen zwischen 4.462 Metern (Picco Luigi Amedeo) und 4.809 Metern (Mont Blanc) und sind bekannt für ihre beeindruckende Dominanz, die von 39 Metern bis zu 2.812 Kilometern reicht.
Viele dieser Berge, wie das Matterhorn und der Liskamm, sind wegen ihrer anspruchsvollen Kletterrouten und historischen Erstbesteigungen bedeutende Ziele für Alpinisten weltweit.
Auch interessant: 10 höchsten Berge Deutschlands
Überblick der 10 höchsten Berge Europas:
Rang | Berg | Höhe |
---|---|---|
1 | Mont Blanc | 4.805 m |
2 | Dufourspitze | 4.634 m |
3 | Zumsteinspitze | 4.563 m |
4 | Signalkuppe | 4.559 m |
5 | Dom | 4.545 m |
6 | Liskamm | 4.527 m |
7 | Weisshorn | 4.505 m |
8 | Täschhorn | 4.491 m |
9 | Matterhorn | 4.478 m |
10 | Picco Luigi Amedeo | 4.469 m |
1. Der Mont Blanc:
Lage: Der Mont Blanc liegt in den Savoyer Alpen an der Grenze zwischen Frankreich und Italien.
Höhe: Der Mont Blanc erreicht eine Höhe von 4.809 Metern.
Erstbesteigung: Der Mont Blanc wurde erstmals am 8. August 1786 von Jacques Balmat und Michel-Gabriel Paccard bestiegen.
Dominanz: Seine Dominanz beträgt 2.812 Kilometer, womit er der dominanteste Berg Europas ist.
Besonderheit: Der Mont Blanc ist der höchste Berg Europas und ein Symbol des Alpinismus, das jährlich zahlreiche Bergsteiger aus der ganzen Welt anzieht.
2. Die Dufourspitze:
Lage: Die Dufourspitze befindet sich in den Walliser Alpen in der Schweiz, nahe der Grenze zu Italien.
Höhe: Die Dufourspitze hat eine Höhe von 4.634 Metern.
Erstbesteigung: Am 1. August 1855 wurde die Dufourspitze von einer britisch-schweizerischen Expedition unter der Leitung von Charles Hudson und Edward Shirley Kennedy erstmals bestiegen.
Dominanz: Die Dominanz der Dufourspitze beträgt 78 Kilometer.
Besonderheit: Die Dufourspitze ist der höchste Berg der Schweiz und der zweithöchste Berg der Alpen.
3. Die Zumsteinspitze:
Lage: Die Zumsteinspitze liegt in den Walliser Alpen, an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien.
Höhe: Dieser Berg erhebt sich auf eine Höhe von 4.563 Metern.
Erstbesteigung: Sie wurde am 1. August 1820 von Joseph und Johann Niklaus Vincent sowie Joseph Zumstein und Molinatti bestiegen.
Dominanz: Ihre Dominanz beträgt 460 Meter.
Besonderheit: Die Zumsteinspitze ist bekannt für ihre Nähe zur Signalkuppe und zählt zu den Viertausendern der Monte-Rosa-Gruppe.
4. Die Signalkuppe (Puntal Gnifetti):
Lage: Die Signalkuppe liegt in den Walliser Alpen an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien.
Höhe: Die Signalkuppe erreicht eine Höhe von 4.554 Metern.
Erstbesteigung: Am 9. August 1842 erreichte Giovanni Gnifetti zusammen mit sieben Gefährten erstmals den Gipfel.
Dominanz: Die Dominanz der Signalkuppe beträgt 160 Meter.
Besonderheit: Auf der Signalkuppe befindet sich das höchstgelegene Gebäude Europas, die Margherita-Hütte, ein wichtiger Stützpunkt für Höhenforschung.
5. Der Dom:
Lage: Der Dom liegt in den Walliser Alpen in der Schweiz.
Höhe: Der Dom misst eine Höhe von 4.545 Metern.
Erstbesteigung: Der Dom wurde am 11. September 1858 von Johann Jakob Weilenmann, Hieronymous Brantschen, Johann Kronig und Ulrich Wenger erstbestiegen.
Dominanz: Seine Dominanz beträgt 17 Kilometer.
Besonderheit: Der Dom ist der höchste Berg, der vollständig auf Schweizer Boden liegt, und damit ein bedeutendes Ziel für Alpinisten.
6. Der Liskamm:
Lage: Der Liskamm erstreckt sich entlang der Grenze zwischen der Schweiz und Italien in den Walliser Alpen.
Höhe: Dieser Berg hat eine Höhe von 4.527 Metern.
Erstbesteigung: Die Erstbesteigung erfolgte am 19. August 1861 durch eine Seilschaft unter der Führung von J.F. Hardy und William Edward Hall.
Dominanz: Der Liskamm hat eine Dominanz von 6 Kilometern.
Besonderheit: Der Liskamm ist wegen seiner schmalen Grate und tückischen Schneeverwehungen auch als “Menschenfresser” bekannt.
7. Das Weisshorn:
Lage: Das Weisshorn befindet sich in den Walliser Alpen in der Schweiz.
Höhe: Dieser Berggipfel erreicht eine Höhe von 4.506 Metern.
Erstbesteigung: Am 19. August 1861 wurde das Weisshorn von John Tyndall zusammen mit den Führern Johann Josef Benet und Ulrich Wenger erstmals bestiegen.
Dominanz: Die Dominanz des Weisshorns beträgt 13,9 Kilometer.
Besonderheit: Das Weisshorn gilt als einer der schönsten Berge der Alpen wegen seiner perfekt geformten, pyramidenartigen Gestalt.
8. Das Täschhorn:
Lage: Das Täschhorn liegt ebenfalls in den Walliser Alpen in der Schweiz.
Höhe: Das Täschhorn erhebt sich auf eine Höhe von 4.491 Metern.
Erstbesteigung: Die Erstbesteigung fand am 30. Juli 1862 durch Stefan und Joseph Zumtaugwald sowie Peter Inderbinen und Rev. J. Llewellyn Davies statt.
Dominanz: Seine Dominanz beträgt 1,2 Kilometer.
Besonderheit: Das Täschhorn ist bekannt für seine herausfordernden Kletterrouten, die oft als Vorbereitung auf das Matterhorn genutzt werden.
9. Das Matterhorn:
Lage: Das Matterhorn liegt an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien in den Walliser Alpen.
Höhe: Dieser majestätische Berg erreicht eine Höhe von 4.478 Metern.
Erstbesteigung: Am 14. Juli 1865 erreichte Edward Whymper zusammen mit seinem Team als erster den Gipfel des Matterhorns.
Dominanz: Seine Dominanz beträgt 13 Kilometer.
Besonderheit: Das Matterhorn ist einer der bekanntesten Berge der Welt und ein Symbol für den Alpinismus sowie die Schweiz.
10. Der Picco Luigi Amedeo:
Lage: Der Picco Luigi Amedeo befindet sich in den Savoyer Alpen in Italien.
Höhe: Dieser Berg erreicht eine Höhe von 4.462 Metern.
Erstbesteigung: Die Details zur Erstbesteigung sind weniger bekannt, aber der Berg ist nach Luigi Amedeo di Savoia, einem italienischen Prinzen und Entdecker, benannt.
Dominanz: Seine Dominanz beträgt 39 Meter.
Besonderheit: Der Picco Luigi Amedeo zeichnet sich durch seine geringe Schartenhöhe aus, was ihn technisch weniger herausfordernd macht, obwohl er zu den höchsten Gipfeln der Alpen gehört.