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Russland Landwirtschaft

Russland Landwirtschaft:


Hier erhältst du einen kurzen Überblick über die Landwirtschaft in Russland.

Russland Landwirtschaft

 

Kolchosen/Sowchosen:


Während der kommunistischen Planwirtschaft bis zum Jahre 1991 gab es in der früheren Sowjetunion vor allem zwei Arten von landwirtschaftlichen Betrieben:

In einer Kolchose, waren mehrere Bauern zu einer landwirtschaftlichen Produktionsgemeinschaft zusammengeschlossen.

Sowohl das Land als auch die landwirtschaftlichen Maschinen waren Gemeinschaftseigentum.

Unter den Sowchosen hingegen verstand man hingegen landwirtschaftliche Großbetriebe.

Diese waren auf die Produktion eines bestimmten landwirtschaftlichen Produkts ausgerichtet (z.B. Getreideanbau).

 

Staatliche Lenkung:


Beiden Produktionsformen gemeinsam war die große staatliche Einflussnahme.

Eine zentrale Planstelle entschied, was anzubauen war, legte die Preise für die Produkte fest und nahm sie den Betrieben ab.

Die Landwirte waren Staatsangestellte und erhielten einen festen Lohn.

Ihr Arbeitsplatz war zwar sicher, bot aber keine Leistungsanreize.

 

Ende der Planwirtschaft:


Seit den Reformen im Jahre 1991 wurden die Kolchosen und Sowchosen zugunsten von Privatbesitz aufgelassen.

Doch leider fehlt es russischen Bauern oft an Geld für notwendige Modernisierungsmaßnahmen (z.B. neue leistungsfähigere Traktoren).

Aus klimatischen Gründen können nur 13% der Landfläche landwirtschaftlich genutzt werden, rund 2/3 werden für Ackerbau genutzt.

Hierbei werden vor allem Weizen, Gerste, Hafer, Zuckerrüben, Mais und Roggen angebaut.

Hinsichtlich der Viehzucht werden folgende Tiere gehalten: Schweine, Rinder, Schafe und in der Tundra Rentiere.