Zeitform Präteritum | Bildung & Verwendung
Hier erhältst du einen Überblick zum Thema: Zeitform Präteritum | Bildung & Verwendung
Unter dem Präteritum versteht man eine grammatikalische Zeitform (Tempus), die abgeschlossene Ereignisse in einer Vergangenheitsform beschreibt.
Weitere Lerneinheiten: Tests 1 | Tests 2 | Tests 3 | Tests 4 | 10 Fragen | Übungsblätter | Zeiten bilden
Bildung bei schwachen Verben:
Bildung schwache Verben |
Schwache Verben werden konjugiert, indem man ein -te/-test/-te/-ten/-tet/-ten an den Wortstamm des Infinitivs anhängt:
1.P.EZ.: ich lachte 2.P.EZ.: du lachtest 3.P.EZ.: er/sie/es lachte 1.P.MZ.: wir lachten 2.P.MZ.: ihr lachtet 3.P.MZ.: sie lachten |
Bildung bei starken Verben:
Bildung starke Verben |
Starke Verben werden konjugiert, indem man die 2. Stammform verwendet. Dabei verändert sich der Selbstlaut (Vokal).
1.P.EZ.: ich aß 2.P.EZ.: du aßest 3.P.EZ.: er/sie/es aß 1.P.MZ.: wir aßen 2.P.MZ.: ihr aßt 3.P.MZ.: sie aßen |
Bildung bei Modalverben:
Bildung Modalverben |
Bei Modalverben wird das Präteritum wie bei schwachen Verben gebildet. Zusätzlich wird (falls vorhanden) aus dem Umlaut ein Selbstlaut.
können → ich konnte dürfen → ich durfte mögen → ich mochte wollen → ich wollte sollen → ich sollte |
Verwendung:
Verwendung |
a) abgeschlossene Handlung in der Vergangenheit: b) Zustände oder Fakten, die die Vergangenheit betreffen: c) Verwendung in Medien für: |
Zeitenfolge:
Vor- und Nachzeitigkeit |
Hinsichtlich der Zeitenfolge geht das Präteritum vor allem Verbindungen mit dem Plusquamperfekt ein.
Beispiel: Ich ging ins Bett (Präteritum), nachdem ich ein Buch gelesen hatte (Plusquamperfekt). b) Nachzeitigkeit: Beispiel: Nachdem er nach gegessen hatte (Plusquamperfekt), las er ein Buch (Präteritum). |