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Aufsatz spannende Erlebniserzählung | Beispiel 1

Aufsatz spannende Erlebniserzählung | Beispiel 1


Aufsatz spannende Erlebniserzählung | Beispiel 1

 

Hier findest du ein Beispiel für eine Erlebniserzählung: Aufsatz spannende Erlebniserzählung | Beispiel 1

Gegliedert nach Einleitung, Hauptteil und Schluss, mit einem spannenden Höhepunkt! 

Solltest du noch mehr Informationen zur Erlebniserzählung benötigen: Erlebniserzählung Erklärung

Gefangen im Sturm

An unserem letzten Urlaubstag vor zwei Jahren unternahm ich mit meinem Vater eine Wanderung auf die Rotspitze. 

Auf diese Bergtour hatte ich mich schon lange gefreut, weil wandern und klettern meine Lieblingsbeschäftigungen sind.

 

Wir starteten früh am Morgen nach einem ausführlichen Frühstück und mit viel Elan unser Bergabenteuer. 

Nachdem wir unser Auto am Parkplatz abgestellt hatten, fuhren wir das erste Stück mit der Bahn nach oben. 

Danach ging es steil nach oben, bis wir ins felsige Gelände kamen.

Gerade als wir die Eisenleiter hinaufstiegen, zogen aus dem Nichts plötzlich dunkle Gewitterwolken auf. 

Und kurz später zuckten schon die ersten Blitze am Horizont

Ich sah meinen Vater angstvoll an und dieser versuchte mich zu beruhigen, indem er sagte: “Alles nicht so schlimm, 

wir kehren einfach um!” 

Leichter gesagt wie getan. 

Panik überkam mich, als die grellen Blitze, gefolgt vom rollenden Donner immer näher und näher kamen.

Und es wurde schlimmer, als ich es mir je vorstellen konnte. 

Der Wind heulte und der Sturm tobte mit aller Kraft. 

Kalte Schauer liefen mir den Rücken hinunter und ich zitterte am ganzen Körper. 

Zu allem Unglück fing es auch noch an zu regnen, und der Untergrund wurde immer glitschiger. 

Ich war unfähig einen klaren Gedanken zu fassen und mein Herz rutschte endgültig in die Hose als ein gewaltiger Blitz in unmittelbarer Nähe einschlug. 

Vergeblich versuchte ich meine Angst in den Griff zu bekommen, mein Puls raste. 

Panik pur!

Was nun? 

Jetzt war alles verloren. 

Mein Gesicht wurde kreidebleich vor Angst.

Ich sah keinen Ausweg mehr. 

Ende und vorbei. 

Mein letztes Stündlein hatte geschlagen. 

Ich hatte keine Hoffnung mehr und mir wurde schwarz von den Augen. 

 

Als ich wieder zu Bewusstsein kam, sah ich das erleichterte Gesicht meines Vaters.

“Alles gut, mein Sohn, du bist jetzt in Sicherheit!”

Und tatsächlich, mein Vater hatte mich den ganzen Weg zur ersten Schutzhütte runtergetragen. 

Was für einen tollen Vater ich doch hatte. 

“Danke”, flüsterte ich noch etwas erschöpft und schlief beruhigt in seinen Armen ein.