A: Mit Relativpronomen (bezüglichen Fürwörtern) leitet man Relativsätze (Nebensätze) ein.

Beispiele für Relativpronomen: der, die, das, welcher, welche, welches, wer, was, etc.

A: Relativpronomen beziehen sich auf ein Nomen im Hauptsatz (Bezugswort), zu welchem sie die Verbindung herstellen.

A: Das Bezugswort im Hauptsatz gibt den Numerus (Singular oder Plural) und Genus (maskulin, feminin und neutral) vor: z.B. Der Mann, der ...

A: Der mit dem Relativpronomen gebildete Relativsatz liefert zusätzliche Informationen zu diesem Nomen. 

A: Der Kasus (4 Fälle) des Relativpronomens ergibt sich aus dem Informationsgehalt des Nebensatzes. 

a) Nominativobjekt:

Der Hund, der laut bellt, gehört meinem Nachbarn.

b) Genitivobjekt:

Der Hund, dessen Fell besonders schön glänzt, gehört meinem Nachbarn. 

c) Dativobjekt:

Der Hund, dem die Ohren etwas abstehen, gehört meinem Nachbarn. 

d) Akkusativobjekt:

Der Hund, den zuerst niemand mochte, gehört meinem Nachbarn. 

e) Präpositionalobjekt:

Der Hund, vor dem ich mich fürchte, gehört meinem Nachbarn.

Der Mann, der verschwunden ist, wird verdächtigt die Bank ausgeraubt zu haben.

Die Frau, die ich liebe, ist wunderschön. 

Das Kind, das weinend vor dem Einkaufsladen steht, sucht seine Mutter.

A: "wer" bezieht sich auf Personen, während sich "was" auf Dinge bezieht. 

z.B.: Wer zuletzt lacht, lacht am besten.    

z.B.: Ich bestelle, was ich zum Anziehen brauche, im Internet.

Die Relativpronomen "der, die, das" werden verwendet, um Wortwiederholungen zu vermeiden. 

z.B. Die Katze, welche vermisst wird, ist die Lieblingskatze meines Bruders.

z.B. Das Pferd, welches sich verletzt hat, hat im letzten Jahr viele Turniere gewonnen.  

z.B. Der Hund, welcher ständig bellt, gehört meinem Nachbarn.