Standvögel und Zugvögel
Abb. Vogelschwarm im Sonnenuntergang
Einheimische Vogelarten kann man hinsichtlich ihrer Art und Weise unterscheiden, wie sie überwintern.
Wir unterscheiden hier zwischen Standvögel und Zugvögel.
Standvögel:
Abb. Blaumeise
Als Standvögel werden Vogelarten bezeichnet, die auch im Winter im gleichen Gebiet leben und nicht nach Süden fliegen.
Umstritten ist die Fütterung der Vögel durch den Menschen mittels Futterhäuschen.
In manchen Gebieten finden die Vögel aber durch die Eingriffe des Menschen (Zersiedelung) nicht mehr genug Futter vor.
Zu den Standvögeln zählen folgende Vögel:
Amseln, Spatzen, Blaumeisen, Kohlmeisen, der Zaunkönig, der Buchfink, das Rotkelchen, etc.
Zugvögel:
Abb. Wildgänse im Flug
Viele Vögel entfliehen aber der Kälte und fliegen in den warmen Süden oder sogar bis nach Afrika.
Diese Reise ist aber sehr anstrengend und gefährlich und dauert mehrere Wochen.
Manche Vögel fliegen bis zu 10.000 km weit.
Den Rekord hält die Küstenseeschwalbe mit 40.000 km.
Während der Kuckuck ganz alleine fliegt, ziehen Stare und Rauchschwalben in großen Schwärmen nach Süden.
Beeindruckend sind auch manche Flugformationen, die die Vögel dabei bilden z.B. der Keilflug von den Gänsen.
Zugvögel 2:
Im Frühjahr fliegen die Vögel wieder in ihr ursprüngliches Brutgebiet zurück.
Bemerkenswert ist, dass die Vögel nach der langen Reise wieder genau an den Ort zurückfinden, wo sie vorher gelebt haben.
Wie sich die Vögel dabei orientieren ist noch ungeklärt.
Mögliche Erklärungen sind der Sonnenstand oder das Magnetfeld.
Zu den bekanntesten Zugvögeln gehören Schwalben, Gänse, der Kuckuck, Stare, Störche, etc.
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