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Die Rotfichte Merkmale und Verwendung

Die Rotfichte:


 Rotfichte

Abb. junge Triebe von Rotfichten:

 

Merkmale:


Die Gemeine Fichte ist in Europa heimisch, gehört zu den Nadelhölzern, kann bis 600 Jahre alt werden.

Ihre Umtriebszeit (Zeit bis zur Schlägerung) beträgt 80 – 100 Jahre.

Sie ist ist immergrün, kann bis 45 Meter hoch werden und ihr Stammdurchmesser kann 1,5 Meter erreichen.

Bei schlechten Böden entwickelt die Fichte ein tellerförmiges, weitreichendes Wurzelsystem, was sie anfällig für Windwurf macht.

Fichten, die im Freistand stehen, wachsen als Mantelfichten (Zweige hängen zum Boden).

Die Rinde ist in tieferen Lagen rötlich-braun gefärbt, feinschuppig und geht in Gebirgslagen in Grautöne über.

Die immergrünen Nadeln sitzen auf einem verholzten Blattkissen, sind stechend-spitz und werden 4 – 7 Jahre alt.

Im Winter befinden sich Fichten in einer Winterruhe (die Photosynthese ist praktisch eingestellt).

 

Wachstum/Fortpflanzung:


Fruchtbar sind die Bäume etwa mit 30 Jahren

Die Fichte blüht zwischen Mai und Juni im Abstand von drei bis vier Jahren.

Bei der Fichte befinden sich die männlichen und weiblichen Blütenorgane an einem Baum. 

Beide kommen in Zapfenform vor. 

Die großen Fichtenzapfen enthalten die weiblichen Blütenorgane, die von den Pollen der viel kleineren männlichen Zapfen bestäubt werden. 

Die daraus sich entwickelnden nach unten hängenden Zapfen (siehe Abbildung) brauchen ein Jahr um zur Samenreife zu gelangen und werden 10 bis 15 cm lang. 

Wenn der Samen reif ist, spreizen sich die Schuppen der Zapfen und der Samen fliegt davon.

Die 3 – 5 mg schweren Samen sind Dreh- und Schraubenflieger und können selbst bei Windstille bis 300 Meter zurücklegen.

Neben dem Wind sorgen Waldtiere wie das Eichhörnchen oder Vögel für die Weiterverbreitung. 

 

Fichtenzapfen

 

Verbreitungsgebiet/Nutzung:


Ihr Verbreitungsgebiet umfasst fast ganz Europa (außer Britischen Inseln und Iberische Halbinsel).

Sie kommt bis in eine Höhe von ca. 2 000 Meter vor.

Aufgrund ihres raschen Wachstums, wurde sie früher überproportional angepflanzt.

Da aber die Fichtenmonokulturen sehr anfällig für Krankheiten, Borkenkäferbefall und Windwurf sind, versucht man jetzt wieder vermehrt Mischwälder anzupflanzen.

Zudem ist der Artenreichtum in reinen Fichtenwälder viel geringer als in Mischwäldern.

Fichten brauchen viel Feuchtigkeit, klimatisch bevorzugen sie winterkaltes Kontinental- und Gebirgsklima. 

Spechte und Eichhörnchen sorgen zudem für ihre Verbreitung.

Fichtenholz erfährt eine vielfache Nutzung: Brennholz, Bauholz, Möbel, Papierherstellung.

 

Tests:


Fichte Zusammenfassung Test 

Rotfichte Quiz

Fichte Vorkommen/Verwendung Test

 

PDF-Blätter zum Ausdrucken:


Nadelbaum Rotfichte Merkblatt

Übungsblatt Unterschied Fichte und Tanne

Übungsblatt Rotfichte 10 Fragen 

Übungsblatt Rotfichte Merkmale

Übungsblatt Fichte Quiz