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Der Kleiber Merkmale und Lebensweise

Kleiber Abbildung:


Kleiber

Abb. ein Kleiber in Aktion 

 

Merkmale:


Der Kleiber, der auch Spechtmeise genannt wird, weist eine Körperlänge von 12 – 14,5 cm auf.

Sein Gewicht beträgt ca. 23 Gramm und seine Flügelspannweite ist 18 cm.

Er gehört zu Ordnung der Sperlingsvögel und zur Unterordnung der Singvögel.

Das Gefieder des Kleibers ist an der Oberseite blaugrau und an der Unterseite ockerfarbig oder rostrot.

Auffallend sind zudem seine schwarzen Augenstreifen, während die Kehle und Wange weiß sind.

Der Körper ist gedrungen, mit kurzem Hals und Schwanz.

Er wird von orangegelben Beinen mit kräftigen Krallen getragen.

Der Schnabel hingegen ist lang, spitz und grau gefärbt. 

 

Lebensweise:


Der tagaktive Vogel bevorzugt Mischwälder und Parkanlagen mit alten Baumbeständen.

Hier ist der laute und abwechslungsreiche Gesang des Standvogels, der im Herbst Nahrungsvorräte anlegt, gut zu hören.

Der Allesfresser bevorzugt im Frühjahr und Sommer Insekten, Larven und Spinnen während er sich im Herbst und Winter mit Sämereien begnügt. 

Zu seinen Fressfeinden gehören vor allem Greifvögel (Sperber, Falken, etc.), Käuze und Rabenvögel (Elstern, Eichelhäher).

Sein Bestand ist nicht gefährdet und unter günstigsten Bedingungen kann ein Kleiber ein Alter von 9 Jahren erreichen. 

Der Kleiber verfügt auch über zwei Besonderheiten, die ihn einzigartig machen.

Er ist der einzige Vogel, der kopfüber einen Baum herunterlaufen kann.

Zweitens ist er in der Lage mittels Lehm die Eingänge von Spechthöhlen soweit zu verengen bis nur mehr er durchschlüpfen kann.  

 

Fortpflanzung:


In die für seine Zwecke umfunktionierte Spechthöhle legt er einmal pro Jahr 5 bis 9 weiße Eier mit rostroten Flecken. 

Nach einer Brutzeit von 14 bis 18 Tagen schlüpfen die Jungvögel, die von Männchen und Weibchen gleichermaßen gefüttert werden.

Nach ca. 24 Tagen verlassen die Nesthocker die schützende Bruthöhle.