Der Steinbock Merkmale und Lebensweise

Der Steinbock:

Der Steinbock (Capra Ibex) gehört zur Ordnung der Paarhufer und zur Familie der Hornträger.

Hinsichtlich der Gattung zählt man ihn zu den Ziegen und er ist ein Wiederkäuer.

Das männliche Tier wird Steinbock genannt, das weibliche Tier Steingeiß und den Nachwuchs bezeichnet man als Kitz.

Die Körperlänge des Steinbocks beträgt 150 cm und die Schulterhöhe 90 cm.

Seine spreizbaren Hufe ermöglichen ihm großen Halt im felsigen Gelände.

Hinsichtlich Körpergewicht und Gehörn unterscheiden sich die Geschlechter deutlich.

Das männliche Tier erreicht ein Gewicht von ca. 100 kg, das weibliche Tier von ca. 40 kg.

Während das Gehörn des männlichen Tieres bis zu 1 m lang werden kann, beträgt die Maximallänge beim weiblichen Tier 35 cm.

Ein weiteres Merkmal des männlichen Tieres ist der Ziegenbart.

Das Fell des Steinbocks ist im Sommer hell- und dunkelbraun, im Winter grau.

Der Lebensraum des Steinbocks umfasst die Waldgrenze bis hoch hinauf in hochalpine Lagen.

Hinsichtlich des Sozialverhaltens leben Weibchen und ihre Junge in einer eigenen Herde zusammen.

Ebenso wie junge Männchen reine Bocksrudel bilden.

Ältere Männchen hingegen sind Einzelgänger.

Hinsichtlich der Ernährung sind die tagaktiven Steinböcke Pflanzenfresser (Gräser, Kräuter, Flechten, Moose).

Während der Paarungszeit liefern sich Alpensteinböcke erbitterte Kämpfe.

Die Tragzeit beträgt 5 – 6 Monate und ein Wurf umfasst meist ein Jungtier.

Die Lebenserwartung in der freien Wildbahn beträgt ca. 20 Jahre.

Am Anfang des 19. Jahrhunderts war der Steinbock durch eine übermäßige Bejagung fast ausgerottet.

Mittlerweile haben sich die Bestände wieder gut erholt und der Steinbock ist ein gern gesehenes Fotomotiv für Bergsteiger und Kletterer.

Außer der Bejagung durch den Menschen hat der Steinbock keine Feinde.

Nur Jungtiere müssen sich vor Adlern in Acht nehmen.