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Die Waldkiefer Merkmale und Verwendung

Die Waldkiefer:


Die Waldkiefer   

 

Allgemeines:


Die Waldkiefer (lat. Pinus sylvestris) ist ein schnellwüchsiger immergrüner Nadelbaum.

Aufgrund ihrer weiten Verbreitung in Mitteleuropa ist sie unter zahlreichen anderen Namen bekannt: Weißkiefer, Föhre, gemeine Kiefer, etc.

Als Standort bevorzugte sie sandige Böden mit viel Licht.

Die Waldkiefer ist eine Pionierpflanze, die kaum Wasser und Humus benötigt. 

Sie besitzt zudem eine bis zu 6 Meter lange Pfahlwurzel, die ihr eine feste Verankerung im Boden ermöglicht. 

Deshalb findet man Waldkiefern auch an sonnigen Felswänden. 

 

Merkmale:


Die Waldkiefer kann bis zu 600 Jahre alt werden, wobei ihre Umtriebszeit 80 bis 140 Jahre beträgt: 

Die Waldkiefer kann eine Höhe von 48 Meter erreichen und ihre Krone ist schirmförmig aufgebaut. 

Der Stamm, dessen Durchmesser ca. 1 Meter betragen kann, weist vor allem in Wäldern erst im obersten Bereich Äste auf.

Die Äste sind meist stark gekrümmt und verkahlen zum Stamm.

Ihre Nadeln weisen eine blaugrüne Farbe auf und sind paarweise in einem Kurztrieb zusammengefasst. 

Die Länge der Nadeln beträgt 4 bis 7 cm, hinsichtlich ihrer Form sind sie starr und spitz. 

Die meist rötliche Rinde (Borke) ist schuppenförmig und blättert leicht ab. 

 

Vermehrung:


Die Waldkiefer ist hinsichtlich ihrer Blüten einhäusig.

D.h. männliche und weibliche Blüten wachsen am selben Baum. 

Die Bestäubung der Blüten erfolgt durch den Wind, wobei die Kieferpollen trotzdem eine wichtige Nahrungsquelle für die Bienen darstellen. 

Die Kieferpollen haben Luftsäcke und können daher mehrere Kilometer weit fliegen.

Für Allergiker eher ungünstig ist die Überproduktion der Pollen, der als gelber, staubartiger “Schwefelregen” über die Umgebung niedergeht. 

Der Samen verbreitet sich als Drehflieger, je nach Form zwischen 150 Meter und 1000 Meter. 

Auch Waldtiere wie Spechte, Eichhörnchen tragen zur Vermehrung der Waldkiefer bei, indem sie den öligen Samen als Nahrungsquelle nutzen. 

 

Vermehrung II:


Der Föhrenzapfen weist eine Länge von 3,5 bis 12 cm auf und ist 2 bis 4,5 cm dick.

Die Reifezeit beträgt zwei Jahre, dann erst fallen Zapfen auf den Boden. 

Die Zapfen schließen sich bei Feuchtigkeit. 

Das kannst du selbst überprüfen, indem du einen Zapfen ins Wasser legst. 

Nach ca. 2 Stunden hat er sich geschlossen. 

Als Lichtkeimer benötigt der Kiefersamen neben Wasser, Wärme und Sauerstoff auch Licht, um zu keimen. 

Der Keimling selbst hat 4 bis 7 Keimblätter und ist nach 10 – 15 Jahren wiederum zu einem blühfähigen Baum herangewachsen. 

 

Verwendung:


Föhrenholz findet eine umfangreiche Verwendung im Holzbau. 

Im Innenausbau wird es für tragende Wände und Decken, Fuß- und Parkettböden, Stiegenaufgänge, Möbel etc. verwendet. 

Im Außenbereich hingegen für Fassadenverkleidungen, Balkone, Fenster, Türen, Zäune etc. 

Kiefernholz ist im unbehandelten Zustand ist Kiefernholz allerdings wenig witterungsbeständig.

Mit Holzschutzmittel kann man ihre Lebensdauer aber erheblich verlängern.

Bei hohen Temperaturen reagiert Kiefernholz mit Harzaustritt.

Dieses Harz ist im Spätholz in großen Harzkanälen eingelagert. 

Früher wurden Kiefern angeschnitten und das ausfließende Harz gesammelt.

Ein guter “Pechbaum” lieferte pro Jahr 1 – 3 kg Harz.

Als Schädling ist vor allem die “Kieferschütte” ein Problem, der Auslöser dafür ist ein Schadpilz. 

 

Tests:


10 Fragen zur Waldkiefer

Die Kiefer Merkmale Übung 1

Die Kiefer Merkmale Übung 2

Die Kiefer Überblick Übung

Die Waldkiefer Vermehrung Übung 1

Kiefernholz Verwendung Übung

 

PDF-Übungsblätter:


Die Waldkiefer Quiz Übungsblatt

Die Waldkiefer Steckbrief Übungsblatt

 Die Waldkiefer Merkmale Übungsblatt

Die Waldkiefer Merkmale Übungsblatt 2

Die Waldkiefer Vermehrung Übungsblatt

Die Waldkiefer Verwendung Übungsblatt

Die Waldkiefer Überblick Merkblatt