Zusammenfassung:
Das Kondom
Das Kondom (Präservativ) ist das einzige Verhütungsmittel, das von einem Mann angewendet werden kann. Unter einem Kondom versteht man einen aus vulkanisiertem Gummi gefertigten dünnen Überzug, der über das männliche Glied gestülpt wird und bei der Ejakulation die Samenflüssigkeit auffängt. Ein Kondom schützt zudem vor Geschlechtskrankheiten (Aids) und gilt bei richtiger Anwendung als sicheres Verhütungsmittel. Der Coitus interruptus – hier zieht der Mann das Glied vor dem Samenerguss heraus ist kein sicherer Schutz vor der Schwangerschaft.
Die Antibabypille:
Die meisten Frauen nehmen zur Empfängnisverhütung die so genannte “Antibabypille” (hormonelle Methode). Durch die Einnahme der Hormonpille wird der Eisprung verhindert, zudem wird zusätzlich eine Einnistung der Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut unterbunden. Da nicht jede Frau eine regelmäßige Einnahme dieser Hormonpillen verträgt, ist vor der Einnahme eine ärztliche Beratung notwendig.
Die Spirale:
Die Spirale, die in die Gebärmutter eingelegt wird und somit ebenfalls eine Einnistung der Eizelle verhindert, stellt eine Alternative zur Pille dar.
Pille danach:
Sollten die herkömmlichen Verhütungsmethoden aus irgendeinem Grund (z.B. Kondom gerissen, erzwungener Geschlechtsverkehr) nicht funktioniert haben, gibt es als so genannte Notfallverhütung die “Pille danach“. Diese bewirkt durch ein Hormon, dass der Eisprung verschoben oder verhindert wird.
Sie muss in einem Zeitraum von 72 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden und ist auf ärztliche Verschreibung zu erhalten. Diese Notfall-Pille ist eine im Einzelfall sehr sinnvolle und sichere Methode eine Schwangerschaft zu verhindern.