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Der Magen | Anatomie und Funktion

Der Magen | Anatomie und Funktion


Hier erhältst du eine Lerneinheit zum Thema: Der Magen | Anatomie und Funktion

Der Magen ist ein muskulöses Hohlorgan, dessen Aufgabe ist es, Nahrung zu durchmischen und zu zersetzen.

Weitere Lernmaterialien: Tests | Übungsblätter | Merkblatt | Innere Organe

 

Abbildung:


Der Magen Anatomie und Funktion

 

Anatomie:


Der Magen ist ein muskulöser Hohlraum (Hohlorgan), der sehr dehnbar ist.

Er ist ca. 20 cm lang und hat ein Fassungsvermögen von 1,5 Liter.

Innen ist er mit einer Schleimhaut überzogen.

Er hat die Form eines gekrümmten Schlauchs oder Sacks und befindet sich zwischen der Speiseröhre (Ösophagus) und dem Zwölffingerdarm (Duodenum).

Hinsichtlich seines Aussehens unterscheidet man zwischen der großen Magenkrümmung (große Kurvatur) und der kleinen Magenkrümmung (kleine Kurvatur).

Die große Kurvatur beschreibt die Außenwölbung des Magens während die kleine Kurvatur die Innenwölbung des Magens beschreibt.

Die Nahrung gelangt durch die Speiseröhre über den so genannten Magenmund (Kardia), eine ein bis zwei Zentimeter breite Öffnung, in den Magenkorpus.

 

Aufteilung:


Man kann den Magen in 4 Abschnitte einteilen:

1. Mageneingang (Kardia): Stellt den Übergang zwischen Magen und Speiseröhre her.

2. Magengrund (Fundus): Dieser ist mit der Nahrungsaufnahmen verschluckten Luft gefüllt.

3. Magenkörper (Korpus): Großteil des Magens in welchem die Verdauungsprozesse ablaufen.

4. Magenausgang (Pylorus): Dieser stellt den Übergang zum Zwölffingerdarm dar und besitzt innen einen Schließmuskel.

 

Funktion:


Im Magen wird die Nahrung gesammelt (bis zu 1,5 Liter) und ständig durch die muskulöse Magenwände durchgeknetet.

Zudem wird die aufgenommene Nahrung mit Hilfe des Magensaftes zu Speisebrei zerkleinert.

Dieser Speisebrei bleibt ein bis acht Stunden im Magen.

Je fetthaltiger die Nahrung ist, umso länger dauert der Vorgang der Zerkleinerung.

Die bis zu 0,5 Millimeter dicke Magenschleimhaut produziert täglich 2 – 3 Liter Magensaft, der aus Wasser, Salzsäure und Pepsinen (ein Verdauungsenzym) besteht.

Die schützende Magenschleimhaut verhindert, dass der Magen selbst durch die Verdauungssäfte zerkleinert wird.

Der saure Magensaft tötet die meisten Bakterien ab und schützt so den Körper zuverlässig vor Infektionen. 

Der Magen fängt an zu “knurren”, wenn der Magen leer ist, die Magenmuskulatur aber trotzdem arbeitet.