10 Fragen zur Einnahmen-Überschuss-Rechnung
Was versteht man unter der Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR)?
Unter der Einnahmen-Überschuss-Rechnung versteht man eine vereinfachte Gewinnermittlung, die es kleineren Unternehmen und Freiberufler ermöglicht einen Jahresabschluss ohne großen Aufwand zu ermitteln.
Zu was ist der Unternehmer bei einer EÜR verpflichtet?
Grundlage für diesen Jahresabschluss bildet die Verpflichtung des Unternehmers alle Geschäftsfälle lückenlos zu dokumentieren und aus den daraus ergebenen Einnahmen und Ausgaben den Gewinn zu ermitteln.
Wann darf ein Unternehmer die EÜR hinsichtlich der Rechtsform anwenden?
Für Handelsgesellschaften wie OHG, KG, AG, GmbH, GmbH & Ko. KG gilt die Buchführungspflicht, sie dürfen keine EÜR anwenden.
Was für Auswirkungen hat eine Eintragung ins Handelsregister?
Liegt entweder verpflichtend oder freiwillig ein Eintrag im Handelsregister vor, ist der Unternehmer ebenfalls verpflichtet, die doppelte Buchführung zu führen, d.h. keine EÜR ist hier möglich
Wann darf ein Unternehmen die EÜR hinsichtlich Jahresumsatz/Jahresgewinn anwenden?
Der Jahresumsatz darf die Grenze von 600.000 Euro nicht überschreiten oder der Gewinn darf nicht mehr als 60.000 Euro betragen.
Nach welchem einfachen Prinzip funktioniert die Einnahmen-Überschuss-Rechnung?
Betriebliche Einnahmen (Zufluss) minus betriebliche Ausgaben (Abfluss) ergeben einen Gewinn oder Verlust.
Welche Einnahmen und Ausgaben werden in der EÜR angeführt?
Es werden dabei nur Einnahmen und Ausgaben angeführt, die tatsächlich im Wirtschaftsjahr angefallen sind (Zufluss-Abflussprinzip)
Über welches Portal ermittelt das Finanzamt den Gewinn oder den Verlust eines Unternehmens?
Über das Steuerportal der Finanzbehörden (Elster) wird online der Gewinn oder Verlust eines Unternehmens ermittelt.
Welche Vorteile hat die EÜR gegenüber der Doppik?
Vorteile:
Was für Nachteile hat die EÜR gegenüber der Doppik?
Nachteile: