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Viskosität Definition, Arten und Beispiel

Definition: Viskosität


Mit Viskosität wird die Fließfähigkeit von Flüssigkeiten und Gasen bestimmt. 

 

Viskosität

 

Der Begriff Viskosität bedeutet wörtlich übersetzt “zäh wie Vogelleim“.

Gewonnen wird der Vogelleim aus dem zähflüssigen Saft der Beeren von Misteln (Viscum) – siehe Abbildung oben.

Je niedriger die Viskosität, desto fließfähiger und dünnflüssiger ist das Fluid.

Je größer die Viskosität, desto dickflüssiger und weniger fließfähig ist das Fluid.

 

Niederviskos und Hochviskos:


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Anschauliche Darstellung von Viskosität auf Wikipedia.

Wasser (hellblaue Farbe) ist niederviskos und Honig (orange Farbe) ist hochviskos.

 

Dynamische und kinematische Viskosität:


Wir unterscheiden zwischen der dynamischen und kinematischen Viskosität. 

Unter der dynamischen Viskosität versteht man das Verhältnis von Schubspannung und Geschwindigkeitsgradient (lokale Verformungsgeschwindigkeit eines Körpers). 

Anders formuliert ist die dynamische Viskosität der Kehrwert der Fluidität

Das Produkt der kinematischen Viskosität (ν) und der Dichte (ρ) eines Stoffes ergibt wiederum die dynamische Viskosität (η).

 

Formel: 

η = ν  ρ

Erklärung:

η = dynamische Viskosität

ν = kinematische Viskosität

ρ = Dichte 

 

Beispiel für Viskosität:


Ein gutes Beispiel für die Wirkung von Viskosität ist der Wind, der über eine größere Wasseroberfläche (z.B. See) gleitet.

Der Wind verursacht hier eine Bewegung der Wasserschicht an der Oberfläche. 

Diese Bewegung nimmt mit zunehmender Wassertiefe ab, bis die Bewegung der Wasserschicht völlig aufhört. 

Die einzelnen Flüssigkeitsschichten bewegen sich dabei mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten (Geschwindigkeitsgradient). 

 

Tests:


PDF-Übungsblätter: