Definition: Satzglieder im Akkusativ
Hier erhältst du einen Überblick zum Thema: Satzglieder im Akkusativ
Wir können vier Arten von Satzgliedern im Akkusativ unterscheiden.
Lerneinheiten: Übungsblatt | Merkblatt
Wir können die Satzglieder im Akkusativ unter vier funktionalen Gesichtspunkten einteilen:
Die Fragewörter sind jeweils “Wen? oder Was?”
d) absoluter Akkusativ
Akkusativobjekt:
Das Objekt im 4. Fall (Akkusativobjekt) ist ein Satzglied im 4. Fall (Akkusativ).
Sein Kern besteht aus Nomen oder einem Pronomen.
In seiner Abgrenzung zum adverbialen Akkusativ, kann das Nomen immer durch ein Pronomen ersetzt werden. Sein Kasus wird von einem Verb oder Adjektiv bestimmt.
Es wird als Satzglied abgekürzt mit einem “O4” oder “AO“
Gleichsetzungsakkusativ:
Unter dem Gleichsetzungsakkusativ (Gleichsetzungsglied im 4. Fall) versteht man ein Satzglied, welches dem Akkusativobjekt gleich gesetzt ist und neben ihm steht.
Diese Gleichsetzungsakkusative kommen nach bestimmten Verben vor: schimpfen, nennen, heißen, taufen, schmähen, …
Wir unterscheiden das Akkusativobjekt (AO) und das Gleichsetzungsakkusativ (GSA) mit der “Infinitivprobe”. Man setzt das Prädikat ins Infinitiv. Das Glied, das beim Infinitiv stehen kann, ist das Gleichsetzungsakkusativ.
Als Satzglied wird das Gleichsetzungsakkusativ mit “GSA” abgekürzt.
Adverbialer Akkusativ:
Mit Hilfe des adverbialen Akkusativs wird eine räumliche oder zeitliche Bestimmung ausgedrückt.
Es wird gegenüber dem Akkusativobjekt dadurch abgegrenzt, dass es nicht durch ein Pronomen ersetzbar ist und in Passivkonstruktionen seinen Fall behält.
Der adverbiale Akkusativ wird als Satzglied als lokale oder temporale Adverbialien bestimmt.
Beispiel:
Absoluter Akkusativ:
Unter einem absoluten Akkusativ versteht man eine elliptische Konstruktion.
Hier werden Satzteile ausgelassen (meist das Prädikat).
Beispiel:
statt: Das Messer in der Hand haltend, kam er auf sie zu.