Schneearten: Entstehung, Zeitdauer und Beschaffenheit
Schneearten: Schnee gibt es in vielen verschiedenen Arten, die je nach Wetterbedingungen und Temperatur entstehen.
Von leichtem Pulverschnee bis hin zu schwerem Nassschnee – jede Schneeart hat ihre besonderen Eigenschaften.
Wir können Schneearten nach ihrer Entstehung, nach ihrer Beschaffenheit und nach der Zeitdauer, die der Schnee liegt unterscheiden:
Überblick:
Erläuterung | |
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Naturschnee | Entsteht durch natürliche Wetterprozesse, wenn Wasser in der Atmosphäre gefriert und als Schnee fällt. |
Kunstschnee | Wird durch Schneekanonen künstlich erzeugt und hat oft eine höhere Dichte als Naturschnee. |
Pulverschnee | Sehr trockener, lockerer Schnee, der nicht zusammenklebt und sich gut zum Skifahren eignet. |
Feuchtschnee | Enthält mehr Feuchtigkeit und klebt zusammen; ideal zum Bauen von Schneemännern oder Schneebällen. |
Nassschnee | Sehr feucht und schwer; beim Drücken tritt Wasser aus und er kann matschig wirken. |
Faulschnee (Schneematsch) | Ein Gemisch aus Schneebrocken und Wasser, das nicht gut zusammenhält und bei Tauwetter entsteht. |
Neuschnee | Frisch gefallener Schnee, der noch keine Zeit hatte, sich zu setzen oder zu verfestigen. |
Altschnee | Liegt seit mindestens drei Tagen und hat sich durch Verdichtung und Temperatureinflüsse verändert. |
1. Nach der Entstehung unterscheiden wir:
Naturschnee:
Naturschnee entsteht durch natürliche Wetterprozesse, wenn Wasser in der Atmosphäre gefriert und als Schneeflocken zu Boden fällt. Er ist das Ergebnis von Kälte, Feuchtigkeit und den entsprechenden Wetterbedingungen.
Kunstschnee:
Kunstschnee wird künstlich erzeugt, meist in Skigebieten, um Schneebedingungen zu verbessern. Durch spezielle Schneekanonen wird Wasser in winzige Tröpfchen gesprüht, die bei niedrigen Temperaturen gefrieren und so künstlichen Schnee bilden. Kunstschnee hat oft eine höhere Dichte als Naturschnee.
2. Nach der Beschaffenheit unterscheiden wir:
Pulverschnee:
Pulverschnee ist sehr trockener, lockerer Schnee, der nicht zusammenklebt und sich besonders gut zum Skifahren eignet.
Feuchtschnee:
Feuchtschnee enthält mehr Feuchtigkeit und klebt zusammen, wenn man ihn drückt. Er eignet sich gut zum Bauen von Schneemännern oder Schneebällen.
Nassschnee:
Nassschnee ist so feucht, dass beim Drücken Wasser herauskommt. Er ist schwer und kann matschig wirken.
Faulschnee (Schneematsch):
Faulschnee oder Schneematsch ist ein Gemisch aus größeren Schneebrocken und Wasser, das nicht mehr gut zusammenhält und oft bei Tauwetter entsteht.
3. Nach der Zeitdauer, die der Schnee liegt, unterscheiden wir:
Neuschnee:
Neuschnee ist frisch gefallener Schnee, der noch keine Zeit hatte, sich zu setzen oder zu verfestigen.
Altschnee:
Altschnee liegt schon seit mindestens drei Tagen und hat sich durch Verdichtung und Temperatureinflüsse verändert.
Harsch:
Harsch ist Altschnee, der an der Oberfläche schon einmal geschmolzen und dann wieder gefroren ist. Dies führt zu einer harten Kruste auf dem Schnee.
Firn:
Firn ist Schnee, der mindestens ein Jahr alt ist und durch wiederholtes Schmelzen und Gefrieren eine feste, körnige Struktur entwickelt hat.
Zusammenfassung:
In diesem Artikel werden die verschiedenen Schneearten beschrieben: Naturschnee und Kunstschnee, Schnee nach Beschaffenheit (Pulverschnee, Feuchtschnee, Nassschnee und Faulschnee) sowie Schnee nach Liegedauer (Neuschnee, Altschnee, Harsch und Firn). Diese Unterscheidungen sind wichtig für Wintersportler und im Alltag bei Winterwetter.