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2. Weltkrieg | Panzerschlacht um Kursk 1943

2. Weltkrieg | Panzerschlacht um Kursk 1943:


2. Weltkrieg | Panzerschlacht um Kursk 1943
Hier erhältst du einen Überblick über das Thema: 2. Weltkrieg | Panzerschlacht um Kursk 1943

Die Panzerschlacht um Kursk wird als letzte deutsche Großoffensive des 2. Weltkrieges bezeichnet (Codename Zitadelle).

Zusätzliche Lernmaterialien erhältst du hier: Übungen | Übungsblätter | Merkblatt | 2. Weltkrieg

 

Die Ausgangsposition:

Als der Angriff der deutschen Wehrmacht am 5. Juli 1943 erfolgte, war zwar die Truppenansammlung für diese Offensive enorm: 800.000 Soldaten, ca. 2.500 Panzer, ca. 1.700 Flugzeuge und ca. 7.500 Geschütze.

Aber die gegenüberstehende Rote Armee war in allen Belangen hoch überlegen.

Hinsichtlich der Anzahl der Soldaten und in allen Waffengattungen war das Verhältnis 3 : 1 für die Sowjetunion. 

Der Angriff im Zeitraum vom 5. Juli bis 16. Juli 1943 fand ihren Höhepunkt im Kampf um die Ortschaft Prochorowka, die als größte Panzerschlacht der Geschichte gilt. 

 

Kein Überraschungsmoment:

Schlimmer als die zahlenmäßige Unterlegenheit war aber das Fehlen eines Überraschungsmoments.

Die Rote Armee war auf den deutschen Angriff am Kursker Bogen gut vorbereitet.

Der Einkesselungsversuch der deutschen Wehrmacht unter dem Oberkommando Erich von Mansteins schlug fehl.

Die von Norden angreifende 9. Armee unter Generaloberst Walter Model und die von Süden angreifende 4. Panzerarmee unter Generaloberst Hermann Hoth kamen nur 10 bzw. 30 Kilometer voran. 

 

Abnützungsschlacht:

Die darauf folgende Abnützungsschlacht konnte die deutsche Armee nicht  gewinnen.

Obwohl die russischen Verluste viel höher waren – die meisten Panzer verloren sie, indem sie in einen eigenen früher ausgehobenen Panzergraben fuhren, änderte das nichts an der drückenden Überlegenheit der roten Armee. 

Die neuen deutschen Panzer wie der Tiger und Panther waren den russischen T-34 Panzern weit überlegen (höhere Reichweite und größere Durchschlagskraft).

Sie standen der deutschen Armee aber nur in geringer Stückzahl zur Verfügung und fielen zudem überproportional durch technische Gebrechen aus.

Von den 200 Panther fielen bereits 45 beim Aufmarsch vor der eigentlichen Schlacht aus. 

 

Verlorene Schlacht und Rückzug:

Als Adolf Hitler am 13. Juli die Einstellung der Angriffe befahl, war der Weg frei für die sowjetische Sommeroffensive von 1943.

Ab diesem Zeitpunkt befand sich die deutsche Armee in einer aussichtslosen Rückzugsschlacht, die erst in Berlin ihr Ende fand.