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Die österreichischen Alpen

Die österreichischen Alpen (Ostalpen)


 

Hierunter versteht man den östlichen Teil der Alpen, der durch den Bodensee, das Rheintal, den Splügenpass und dem Comosee von den Westalpen abgetrennt ist. 

Die Ostalpen bilden mit 63% den weitaus größten Anteil an der österreichischen Staatsfläche. 

 

Österreichische Alpen Einteilung:


Die Österreichischen Alpen teilt man ein in: Zentrale Ostalpen, Nördliche Ostalpen und Südliche Ostalpen.

Österreichische Alpen Einteilung

 

Die Österreichischen Alpen können nach SOIUSA in drei Bereiche eingeteilt werden:

 

a) Zentrale Ostalpen mit 6 Abschnitten:

15 Westliche Rätische Alpen z.B. Piz Buin (3.312 m)

16 Östliche Rätische Alpen z.B. Wildspitze (3.772 m)

17 Westliche Tauernalpen z.B. Großglockner (3.798 m)

18 ÖstlicheTauernalpen z.B. Hochgolling (2.863 m)

19 Steirisch-Kärntnerische Alpen z.B. Eisenhut (2.441 m)

20 Steirisches Randgebirge z.B.  Ameringkogel (2.184 m)

 

b) Nördliche Ostalpen mit 7 Abschnitten:

21 Nordtiroler Kalkalpen z.B. Parseierspitze (3.040 m) 

22 Bayerische Alpen z.B. Hochkönig (2.941 m)

23 Tiroler Schieferalpen z.B. Lizumer Reckner (2.884 m)

24 Salzburger Nordalpen z.B. Hochkönig (2.941 m) 

25 Oberösterreichisch-Salzkammerguter Alpen z.B. Hoher Dachstein (2.993 m)

26 Steirische Nordalpen z.B. Hochtor (2.369 m) 

27 Niederösterreichische Voralpen z.B. Hochstadl (1.919 m) 

 

c) Südliche Ostalpen mit 2 Abschnitten:

33 Karnische Alpen z.B. Große Sandspitze (2.770 m)

35 Kärntnerisch-Slowenische Alpen z.B. Hochstuhl (2.238 m) 

 

5 verschiedene Gesteinszonen:


Wir unterscheiden folgende Gesteinszonen:

a) Flyschzone: ton- und sandartiges Gestein, welches zu Rutschungen führt. Nutzung: Viehzucht z.B. Bregenzerwald in Vorarlberg

b) Nördliche Kalkalpen: Kalkgestein, mit steilen meist unbewaldeteten Felswänden. Nutzung: Forstwirtschaft z.B. Lechtaler Alpen in Tirol

c) Schieferzone: Schiefergestein, oft Weiden und Wiesen. z.B. Kitzbühler Alpen in Tirol

d) Zentralalpen: z.B. Hohe Tauern in Salzburg und Kärnten mit Österreichs höchstem Berg: Großglockner (3 797 m) 

e) Südliche Kalkalpen: Darunter versteht man jenen Teil der Kalkalpen, der in den Ostalpen dem Alpenhauptkamm südlich vorgelagert ist z.B. die Karawanken in Kärnten

 

Vegetationszonen:


In den Alpen können wir folgende Vegetationszonen unterscheiden:

a) Fels-, Schnee- und Eisregion: vegetationslose Zone, Gletscher als Süßwasservorrat

b) Almwiesen: Bergwiesen liegen oberhalb der Waldgrenze, den Übergang zur Schneeregion bilden Latschenfelder

c) Nadelwaldstufe: hier wachsen vor allem Fichten und Tannen

d) Mischwaldstufe: Felder, Obstbäume und Mischwald mit Buchen

e) Waldgrenze: obere Grenze von geschlossenen Wäldern

f) Baumgrenze: obere Grenze, wo Bäume vorkommen

g) Schneegrenze: Übergang von schneefrei und zu ganzjährig schneebedeckten Gebiet

h) Sonnseite: der Sonne zugewandter Südhang

i) Schattseite: der Sonne abgewandter Nordhang

  

Staaten:


Folgende Staaten haben neben Österreich einen Anteil an den Ostalpen (höchster Berg):

Österreich (Großglockner 3.798 m)

Italien (Monte Bianco Di Courmayeur 4.748 m) 

Schweiz (Dufourspitze 4.634 Metern)

Deutschland (Zugspitze 2.962 m) 

Slowenien (Triglav 2.864 m)

Liechtenstein (Grauspitz 2.599 m) 

Ungarn (Magas-berc 553 m) 

 

Wirtschaftliche Nutzung:


Hinsichtlich der wirtschaftlichen Nutzung überwog früher die Viehwirtschaft und Forstwirtschaft.

Diese wurde hinsichtlich ihrer Bedeutung mittlerweile durch den Fremdenverkehr weit überholt.