Polare Klimazone (66,5° – 90°)
Abb. Viel Eis und keine Vegetation
Kennzeichen:
Das polare Klima ist gekennzeichnet durch lange, sehr kalte Polarwinter mit viel Schnee, in denen der Boden tiefgründig gefroren ist (Permafrostboden).
In den kühlen Polarsommern hingegen taut der Boden aufgrund der flach auffallenden Sonnenstrahlen nur oberflächlich auf.
Mit dem Polarklima vergleichbar ist das hochalpine Klima, wo hinsichtlich der Durchschnittstemperaturen und des Permafrostbodens ähnliche Bedingungen anzutreffen sind.
Polartag/Polarnacht:
Am geographischen Nordpol und Südpol dauern die Polartage und Polarnächte jeweils entgegen gesetzt 6 Monate.
Die Sonne geht hier einmal im Jahr auf: am Nordpol am 20./21. März und am Südpol am 22./23. September jeweils zur Zeit der Tag-und-Nachtgleichen.
Die Polarnacht hingegen beginnt am Nordpol am 22./23. September und am Südpol am 20./21. März.
An den Polarkreisen ist die Zeitdauer der Polartage und Polarnächte (66,5° nördlich und südlich) auf jeweils einen Tag begrenzt.
Am 21. Juni ist am nördlichen Polarkreis der Polartag und am 21./22. Dezember die Polarnacht. Auf der Südhalbkugel ist es genau umgekehrt.
Verursacht wird dieser Zustand durch die Neigung der Erdachse um 23,5°.
Vegetation/Tierwelt:
Polarlichter:
Eine besonders imposante Erscheinung am Nachthimmel stellen die vielfarbigen Polarlichter dar.
Sie werden vom Sonnenwind verursacht.
Hierbei werden starke Ladungen elektrischer Teilchen werden von der Sonne ausgestoßen.
Dieser wird vom Magnetfeld der Erde eingefangen und zu den Polen abgelenkt.
In einer Höhe von 70 – 400 km prallen sie mit Stickstoff und Sauerstoffatome der Lufthülle zusammen und bringen damit den Himmel zum Leuchten.
Polare Klimazone Tests: