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Gemäßigte Klimazone

Gemäßigte Klimazone (40° – 66,5°):


Die gemäßigte Klimazone erstreckt sich auf der Nord- und Südhalbkugel vom Polarkreis (66,5°) bis zum 40. Breitengrad (Subtropen).  

Die Definition hinsichtlich der Temperatur verlangt eine Jahresmitteltemperatur unterhalb von 20°C
 
Wir unterscheiden innerhalb der gemäßigten Klimazone eine kühlgemäßigte und kaltgemäßigte Zone.
 
Gemäßigte Klimazone
 
Abb. kühlgemäßigte Zone (grün) und kaltgemäßigte Zone (pink) 
 
 

Kennzeichen:


Kennzeichen dieser Klimazone sind die stark heraus gebildeten Jahreszeiten (Frühjahr, Herbst, Sommer und Winter).

Auch die Unterschiede zwischen Tag- und Nachtlänge variieren sehr stark.

Vor allem in der Nähe der Polarkreise.

Die Niederschlagsmenge nimmt von Westen nach Osten durch zunehmende Kontinentalität ab.

Im Winter fällt der Niederschlag oft als Schnee.

 

Gemäßigte Klimazone Herbst

Abb. stark ausgebildete Jahreszeiten: Herbst in Österreich

 

Das Klima auf der Nordhalbkugel ist zudem stark geprägt von den Westwinden. 

Da sich in der gemäßigten Zone auch hohe Gebirge befinden (z.B. Alpen auf der Nordhalbkugel) gibt es große klimatische Unterschiede, die aufgrund der Höhenlage der Gebiete definiert ist.

 

Vegetation:


Hinsichtlich der Vegetation dominieren auf der Nordhalbkugel in den südlicheren Gebieten und den Ebenen vor allem Laubwäldern.

In den höheren Lagen dominieren hingegen die Nadelwälder.

Weiters kann man die gemäßigte Zone in eine warmgemäßigte (mediterrane), kühlgemäßigte (nemorale) und kaltgemäßigte (boreale) Zone unterteilen. 

 

Kontinentalklima/Maritimes Klima:


Innerhalb der gemäßigten Klimazone kann man auch zwischen dem Kontinentalklima und dem milderen Meeresklima (maritimes Klima) unterscheiden.

Das Kontinentalklima ist von hohen Temperaturschwankungen (heiße Sommer und kalte Winter) und einer relativen Trockenheit (Aridität) gekennzeichnet.

Beim maritimen Klima hingegen werden die jahreszeitlichen Temperaturunterschiede durch die riesige Masse des Meeres abgeschwächt.

Das Wasser der Ozeane arbeitet hier als Temperaturpuffer.

Die Wassertemperatur ändert sich langsamer als die Temperatur auf dem Land.

Deshalb wird das Land in der Nähe der Küste im Sommer vom Meer gekühlt.

Im Winter hingegen wird das Land von Meer erwärmt.

Als Beispiel für ein Land mit maritimem Klima ist die Insel Irland zu nennen.

Ein Land mit ausgeprägtem Kontinentalklima ist hingegen Rumänien.

 

Zusammenfassung:


Die gemäßigte Klimazone erstreckt sich vom Polarkreis (66,5°) bis zu den Subtropen (40°)

Vier stark ausgebildete Jahreszeiten (Frühling, Sommer, Herbst, Winter)

Einteilung in eine nemorale und boreale Zone

Kontinentalklima: heiße Sommer kalte Winter

Meeresklima (maritimes Klima): kühlere Sommer und wärmere Winter.

 

Tests: